Dokumentation zur Geschichte und Kultur der ... - Universität Augsburg

STADTARCHIV FÜSSEN
URKUNDEN DES KLOSTERARCHIVS ST. MANG IN FÜSSEN:
1544 August 10
Jörg Angerer zu Eiterberg wird dem Mair Juden zu Neuenried
(bei Huttenwang) 36 fl und 4 Pfund Flachs schuldig; bei
Nichtbezahlung bis St. Gallentag sollen dem Juden Ansprüche
auf den Sohn Hans Angerer vorbehalten sein, neben Verpfändung
aller Güter des Angerer
(U 92. - Regest: FüUB 92.)
1545 November 17
Das Gericht in Wangen spricht dem Mayer Jud zu Neuenried
(bei Huttenwang) die Güter des Jörg Angerer zu Eiterberg
zu, der in die Acht erklärt ist
(U 1197. Zweitschrift und Abschrift liegen bei. - Regest:
FüUB 1197.)
1548 Oktober 21
Altmair Jud zu Neuenried (bei Huttenwang) sagt Endres
Schmelz der Schuld von 60 fl von wegen Angerer's Gut zu
Eiterberg, das jetzt Schmelz innehat, ledig
(U 94. - Regest: FüUB 94.)
1566 März 30 Augsburg
Kaiser Maximilian II. erteilt dem Kloster St. Mang zu Füs-
sen ein Judenprivileg, daß kein Jude gegen Untertanen des
Klosters ohne Wissen von Abt und Konvent auf fahrende und
liegende Habe vor dem Hofgericht in Rottweil klagen könne
usw.
(U 19. Beschädigte Abschrift liegt bei. - Regest: FüUB 19.)
ARCHIVALAKTEN DER STADT FÜSSEN:
19. Jahrhundert
Kleinere Akten, betr. Kultus; dabei u.a.:
Israeliten 1819
(Nr.143.)
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