Dokumentation zur Geschichte und Kultur der ... - Universität Augsburg

ZEITUNGEN:
Lindauer Zeitung
StadtALi
1951 September 9
Todesanzeige von Frau Wilhelmine Persisch (KZ Theresienstadt
überlebt; im Juli 1945 nach Lindau-Reutin zurückgekommen)
(Druck und Text: Schweizer, S.65.)
1955 Dezember 24
G.N.: Die Juden-Emanzipation in Lindau
1978 Oktober 5
Leserinnenbrief: Jüdische Mitbürger haben am meisten gelitten
1978 November 10
("ak":) Mit der "Reichskristallnacht" 1938 begann auch in Lindau
die große Judenverfolgung
1985 August 31
("ull":) Ein Wiedersehen mit gemischten Gefühlen: Erinnerung,
Vergessen und eine bewahrte Liebe zur Heimatstadt. Als die
damals 38jährige Martha (Spiegel) von irgend jemand abgeholt
wurde. Von "Damals" sprechen Lindaus emigrierte Juden ungern.
Im Rathaus empfing Bürgermeister Franz Fiala: den Elektronik-
Physiker Werner Nördlinger aus Frankreich (1937: USA emigriert),
Joseph Spiegel (1938: USA emigriert) mit Schwester
Ella Mendel, geb. Spiegel, und Frau Ruth Spiegel
(Druck: Schweizer, S.77.)
1985 August 31
Dobras, Werner: Auch in früheren Jahrhunderten wurden die Juden
in Lindau meist wenig zuvorkommend behandelt
1985 August
Dobras, Werner: In den mächtigen Gewölben des Alten Rathauses
ruhen erstaunliche Schätze hebräischer Werke
1988 Mai 30
Dobras, Werner: Bei der Lindauer Judenhochzeit vor rund 200
Jahren mußte der Chronist keine Ärgernisse festhalten
1988 November 14
("Khs":) Schweigemarsch über die Insel erinnert an die Judenpogrome
vor 50 Jahren. "Wir schauen wie die Eltern weg" - aus
der Vergangenheit lernen
(Druck: Schweizer, S.78.)
Gedächtnissendung von Radio Lindau am 9.11.1988
Grußadresse von Werner Nördlinger, per Telefon übermittelt:
Werner Nördlinger, jüngerer Sohn des Justizrats Max Nördlinger,
Rechtsanwalt in Lindau von 1895 bis 1935. Familie war in
Lindau von 1840-1937 ansässig. Werner Nördlinger besuchte das
humanistische Gymnasium St. Stephan in Augsburg (1933-1936);
er lebt heute bei Paris.
(Druck: Schweizer, S.4.)
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