Dokumentation zur Geschichte und Kultur der ... - Universität Augsburg

StadtAIch
Weitere Dokumente, nach Ausstellungskatalog 1991:
1942 Juli 23
Liste mit den Verkaufspreisen von 17 Häusern in Ichenhausen,
deren jüdische Besitzer am 1.4.1942 deportiert worden waren
(333. - Kat.Nr.6.4.6. Straßennamen und Hausnummern geschwärzt)
1947 Oktober 16
Telegramm des Bayerischen Staatskommissars für die Betreuung
der Opfer des Faschismus, Philipp Auerbach, an die Stadt
Ichenhausen, mit der Ankündigung eines Besuchs "in der Angelegenheit
jüdischen Eigentums"
(333/2. - Kat.Nr.7.1.2. Abschrift)
1949 Oktober 5
Schreiben des Münchner IRSO-Büros an die Stadtgemeinde Ichenhausen,
betr. das 1938 von der Stadt erworbene Roßkamm-Haus in
Ichenhausen, Schloßplatz 1
(063. - Kat.Nr.7.1.3)
um 1951
Verzeichnis der in den Jahren 1942 und 1943 aus Ichenhausen
deportierten Juden, zusammengestellt von der Stadt Ichenhausen
für das Sonderstandesamt bzw. den Internationalen Suchdienst
der International Refuge Organization (= IRO) in Arolsen.
(3/333. - Kat.Nr.6.7.2. Auszug)
Fotos
1927
Der Ichenhausener Stadtrat von 1927 mit den jüdischen Stadträten
Saly Dollmann, Moritz Frank, Julius Krämer (alle Sozialdemokratische
Partei Deutschland) und Aaron Heller (Deutsche
Demokratische Partei)
(Kat.Nr.3.1.2 und 5.5.1)
1958 November
Fotographie der ehemaligen Synagoge von Südosten, die 1958 zum
Feuerwehrhaus umgebaut wird
(333/2. - Kat.Nr.1.2.3)
Hinweis auf ein Ölgemälde aus dem Unteren Schloß, um 1784:
Das Gemälde zeigt die Einwohner Ichenhausens, die - nach 127
Jahre langer Teilung in eine unter- und eine oberschlossische
Herrschaft - am 5.1.1784 Ferdinand Heinrich vom Stain als nunmehr
alleinigem Ortsherrn huldigen. Die Juden unterscheiden
sich durch ihre Bärte von den Christen.
(Kat.Nr.2.3.1 und 3.1.1)
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