Dokumentation zur Geschichte und Kultur der ... - Universität Augsburg

III.18.7b-1
FÖWAH
JUDENSCHAFTEN NACH ORTSCHAFTEN: DEGGINGEN (I. Fasz.);
Zahlreiche Einzelakten und Verzeichnisse (1671-1770), betr.
Mönchsdeggingen und Harburg; dabei u.a.:
1671-1740
Aufnahme und Vermehrung der Judenschaften zu Harburg und Mönchsdeggingen;
in Harburg: 1671 erstmals 11 Juden aufgenommen, bis 1739 insgesamt
51 jüdische Haushalte genannt;
in Mönchsdeggingen: 1686 vier, bis 1739 insgesamt 31 jüdische
Haushalte genannt
1725-1730
Akt, betr. den erbetenen Konsens wegen Erbauung einer Judenschule
zu Mönchsdeggingen
1728
Schreiben, betr. einer Torah-Prozession zu Mönchsdeggingen
1729
Akt, betr. die Erbauung der Juden-Synagoge (Schule) zu Mönchsdeggingen
1730
Inquisitions-Akt des wegen "Incestur" mit seiner Tochter eingekommenen
Juden Abraham David zu Mönchsdeggingen
1741- (1768)
Akt, betr. die jüdischen Einwohner zu Mönchsdeggingen, in specie
deren Aufnahme; Dabei:
Gesuch des Seeligmann Jacob um Schutzaufnahme für seinen aus dem
Neuburgischen vertriebenen Schwager Jacob Levi (1741);
Gesuch des Schutzjuden Zacharias Veit zu Mönchsdeggingen um
Schutzaufnahme für seinen Sohn Zacharias (1744);
Schutzaufnahme für den Tochtermann des Schutzjuden Jacob Löw zu
Mönchsdeggingen gegen 35 fl Konsensgeld (1767)
1742
"Consignation" und "Sortten-Zettel" über die bei dem Juden Hessel
zu Mönchsdeggingen vorgefundenen Silber- und andere Waren, sowie
die im Haus vorgefundenen Gelder
1743
Schreiben des Grafen zu Oettingen-Oettingen und Oettingen-Wallerstein,
betr. des Schutzjuden Hessel zu Mönchsdeggingen;
Enthält: sieben hebräische Schriftstücke (Heiratsbriefe und
andere Urkunden)
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