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Dokumentation zur Geschichte und Kultur der ... - Universität Augsburg

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BÄNDE (= B)<br />

- B VI 104-2/2<br />

1839-1862<br />

StadtA Neu<br />

Gr<strong>und</strong>besitz-Verän<strong>der</strong>ungsbuch von Steppach; betr. mehrere Juden,<br />

u.a.: Zwei Verkäufe des Salomon Oberdorfer von Kriegshaber<br />

(1839); Isack Landauer von Steppach verkauft das Haus Nr.48a<br />

um 400 fl (1840); Süßmann Silbermann kauft das Haus Nr.53 von<br />

Heinrich Kohn in <strong>Augsburg</strong> um 3000 fl (1851); Babette Silbermann<br />

verkauft den Teil einer Wiese um 12 fl an den Pferdehändler<br />

Israel Neuburger (1859); Moses Hirschbaum verkauft das Haus<br />

Nr.47 um 1500 fl an die israelitische Gemeinde (1860); Samuel<br />

Lämle beerbt Johanna Levi (1860); <strong>der</strong> Metzgermeister Joseph<br />

Hirschmann übergibt Haus Nr.12 für 1200 fl an seinen Sohn Leopold<br />

Hirschmann (1862);<br />

- B VI 150<br />

1858-1894<br />

Fremdenbuch für die Landgemeinde Steppach.<br />

Enthält mindestens 87 Reisende jüdischer Konfession; die letzte<br />

Nächtigung eines auswärtigen Juden ist für das Jahr 1872 registriert.<br />

Quartier bezogen in Steppach jüdische Händler <strong>und</strong> Handwerker<br />

aus <strong>der</strong> Pfalz, Nordbaden, Unterfranken, dem Kurfürstentum<br />

<strong>und</strong> dem Großherzogtum Hessen, aus dem Elsaß, aus Lothringen,<br />

vom Nie<strong>der</strong>rhein <strong>und</strong> aus Westfalen, vereinzelt auch aus Galizien<br />

<strong>und</strong> selbst mit <strong>der</strong> Heimatangabe Jerusalem (mit einem Reispaß<br />

<strong>der</strong> Wiener Polizeibehörde auf <strong>der</strong> Durchreise nach Buttenwiesen,<br />

1865);<br />

- B VI 810<br />

1857 (-1888)<br />

"Verzeichnis <strong>der</strong> Dienstboten zu Steppach 1857", geführt bis<br />

1888, mit den Namen <strong>der</strong> jeweiligen Dienstherren.<br />

Sowohl unter den Dienstboten wie unter den Dienstherren sind<br />

mehrere Juden genannt;<br />

- B VI 924-3<br />

1854<br />

Gr<strong>und</strong>steuerkataster von Steppach; nennt zahlreiche von Juden<br />

bewohnte Häuser, wie z.B. das jüdische Kommun-Doppelhaus Nr.<br />

8a-c <strong>und</strong> 9a-c (heute: Alte Reichsstraße 31 <strong>und</strong> 33);<br />

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