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Dokumentation zur Geschichte und Kultur der ... - Universität Augsburg

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URKUNDEN:<br />

1431 Dezember 20<br />

StadtA Lau<br />

Anna Remboltin, Conrat Rembolts Witwe, Bürgerin zu Lauingen,<br />

verkauft um 10 Pfd. yt. h. an Elssbethen Furterin die 10 sch.<br />

yt. h. Lau. St. W., die sie aus Clausen Lösslins Haus, Hofstatt<br />

<strong>und</strong> Hofraitin, hinter Maister Josen, des Goldschmids, ihres<br />

Tochtermanns Haus, gelegen, das vor Zeiten Mosse Juden <strong>und</strong><br />

davor Cuntzen Vischer gewesen ist<br />

(U 203. - Regest: Rückert Urk.203.)<br />

1450 März 16<br />

Berech Jude, Bürger zu Lauingen, verkauft Peter Prendlin aus<br />

seinem Haus (gelegen zwischen Aubelin Kantzlers <strong>und</strong> Anthoni<br />

Kessingers Haus) 1 fl. rh. jährlichen Zins auf Wie<strong>der</strong>lösung<br />

um 18 fl. Hauptguts<br />

(U 329. - Regest: Rückert Urk.329.)<br />

1481 Mai 23<br />

Thomas Elchinger, genannt Frantz, Bürger zu Lauingen,<br />

verpflichtet sich gegen die Pfleger des Spitals zu Lauingen,<br />

welche ihm gestattet haben, an die in ein Pilgrimhaus verwandelte<br />

Judenschule einen Stall anzubauen, diesen Stall auf ihr<br />

Verlangen wie<strong>der</strong> abzubrechen<br />

(U 498. - Regest: Rückert Urk.498.)<br />

1550 August 23 Aug[s]burg<br />

Kaiser Karl V. verleiht auf demütiges Ansuchen <strong>der</strong> Stadt<br />

Lauingen das Privilegium, dass hinfür kein Jude o<strong>der</strong> Jüdin<br />

den Inwohnern o<strong>der</strong> Untertanen <strong>der</strong> Stadt auf liegende Güter<br />

auf dem Wege des Kaufes, Kontraktes o<strong>der</strong> Tausches ohne<br />

Genehmigung des Rates Geld vorstrecken darf. Was gegen diese<br />

Verordnung von Juden den Christen geliehen wird, soll an<br />

Hauptsumme <strong>und</strong> Zinsen dem Rate verfallen <strong>und</strong> alle <strong>der</strong>artigen<br />

Verträge ungültig sein. Auch können <strong>der</strong>artige Schulden von<br />

den Juden we<strong>der</strong> am Reichshofgericht noch an an<strong>der</strong>en fremden<br />

Gerichten eingeklagt werden. Zuwi<strong>der</strong>handlungen werden in jedem<br />

einzelnen Fall mit 20 Mark lothringischen Goldes gestraft<br />

(U 776. - Regest: Rückert Urk.776.)<br />

1664 Oktober 30<br />

Bürgermeister <strong>und</strong> Rat zu G<strong>und</strong>elfingen belehnen des Hanns Leble<br />

zu Riedhausen mit ihrer Stadt Lehen, so in die Klause zu<br />

G<strong>und</strong>elfingen gültbar ist. Leble darf bei keinem Juden eine<br />

Schuld aufnehmen <strong>und</strong> keine Bürgschaft aufnehmen<br />

(U 855. - Regest: Rückert Urk.855.)<br />

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