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Dokumentation zur Geschichte und Kultur der ... - Universität Augsburg

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StadtABu<br />

Weitere Einträge über Juden: i<br />

Raittung 1656 <strong>und</strong> 1659/60<br />

Es werden jeweils drei Juden beerdigt.<br />

Raittung 1663/64<br />

1663 sind bei dem Erzfürstl. Landammanamt allhier drei Judenfälle<br />

- zwei von Buttenwiesen <strong>und</strong> einer von Kriegshaber -<br />

durch den Landvogtknecht von Holtz angegeben <strong>und</strong> bezahlt worden;<br />

von jedem gebührt <strong>der</strong> Stadt Burgau 1 fl, wegen eines dargegebenen<br />

Stück Ackers; <strong>der</strong> Landamman hat dem Amtsbürgermeister<br />

3 fl gegeben.<br />

Raittung 1667/68<br />

Den 5. August hat <strong>der</strong> Landamman wegen sechs Judenfällen dem<br />

Landoldt, daß er solche fleißig einlange, 30 kr bezahlt.<br />

Raittung 1677/78<br />

Von <strong>der</strong> Henlen Juden zu Pfersee Kinds Totfall, so Andreas<br />

Landoldt Landvogtsknecht <strong>und</strong> Kais. Zoller zu Holtz eingebracht,<br />

überliefert worden, wovon gemeiner Stadt 1 fl Begräbnisgeld<br />

gebührt.<br />

RATSPROTOKOLLE: (Einträge über Juden)<br />

1657 Januar 11<br />

Zinswucher <strong>der</strong> Judenschaft<br />

(St.368.)<br />

1658 August ?<br />

Hans Veyhl hält um die Judenschule (= Synagoge) an, ob man ihm<br />

die öde Hofstatt verleihen <strong>und</strong> zu seinem Nutzen gebrauchen<br />

möge. Ist hierüber konsultiert <strong>und</strong> vom Rat verabschiedet <strong>und</strong><br />

ihm Veihyl dahin ??, weilen anitz allerhand Wurzgärtl sein,<br />

nit wolle zu geschehen, son<strong>der</strong>n ihm <strong>der</strong> Bescheid erteilt, er<br />

solle sich bis künftigen Frühling gedulden; er solle sich wie<strong>der</strong><br />

anmelden <strong>und</strong> ihm alsdann vor an<strong>der</strong>en gelassen werden.<br />

1658 Dezember 5<br />

Adam Jerg, des innern Rats, produziert <strong>und</strong> interponiert seinen<br />

Vetter Zacharias Nieß, welcher ein altes Bürgerkind ist <strong>und</strong><br />

das Färberhandwerk mit seinen Unkosten in <strong>der</strong> Fremde lernen<br />

müssen, ob man ihm eine öde Hofstatt um einen billigen Kauf,<br />

als die Judenschule (= Synagoge) hätte ausfolgen lassen; dann<br />

ist ihm solches per 30 fl angeschlagen, endlich aber auf starkes<br />

Zusprechen ihm durch den Landamman <strong>und</strong> Magistrat auf 20 fl<br />

reduziert <strong>und</strong> überlassen worden.<br />

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