Dokumentation zur Geschichte und Kultur der ... - Universität Augsburg

INSTITUT FÜR ZEITGESCHICHTE MÜNCHEN - ARCHIV
Hinweis:
Ein großer Teil der aufgeführten Unterlagen gelangte aus ausländischen
Archiven in Form von Fotokopien und Mikroformen in
das Archiv des Instituts für Zeitgeschichte, bevor die Rückgabe
der Originale an die zuständigen deutschen Bundes- und Landesarchive
erfolgte bzw. abgeschlossen war. Es muß darauf hingewiesen
werden, daß diese Archivalien dort inzwischen teilweise
mit anderen Beständen ergänzt und neu tektiert wurden,
so daß sich wenigstens in diesen Fällen die Benutzung des Originalbestandes
empfiehlt.
Allgemeiner Überblick der Bestände, an Hand einiger Beispiele:
AKTEN DER NSDAP (incl. NS-Organisationen und -Verbände):
NSDAP Hauptarchiv: Fa-88
enthält u.a Briefe, "Denkschriften" und Reden Adolf Hitlers;
z.B.:
1919 September 16
Hitler an Gemlich: Das Judentum als Rasse und seine Rolle in
der Welt
(Fa-88, I/2, Bl.1-4.)
o.D. (1921)
"Denkschriften" Hitlers über den völkischen Gedanken und die
Partei, sowie über "Versailles" und die Folgen: Die Juden als
"unser Unglück", und ihre Bekämpfung als Vorbedingung der "Befreiung
Deutschlands"; Die Verseuchung des deutschen Volkes
durch die Juden
(Fa-88, I/46, Bl.25-50.)
1920 August 13
Rede Hitlers im Hofbräuhaus zu München über rassische Grundsätze
und "wissenschaftlichen" Antisemitismus; Kampf gegen das
Judentum; Entfernung der Juden aus dem deutschen Volk, und die
Erweckung des "Instinktmässigen" gegen die Juden im deutschen
Volk
(Fa-88, I/62, Bl.1-33.)
1928 November 9, 1929 April 3 und 9, 1936 Januar 26
Weitere Reden Hitlers in München über jüdisches Schieber- und
Wuchertum, über jüdische Kunst, über die Verschiedenheit der
"Rassenkerne" u.a.
(Fa-88, I/55, Bl.24-53; I/54, Bl.1-117; I/53, Bl.83-106.)
1922
Bericht des Bayerischen Staatsministeriums des Innern über die
NSDAP; darin u.a.:
Polizeibericht vom 13.10.1922 über eine Rede Hitlers gegen die
Juden (Forderung der Ausweisung aller nach 1914 eingewanderten
Juden, unter Einziehung ihres Vermögens). Esser am 6.12.1922
über die Judenfrage: "500.000 Juden als Geiseln, die rücksichtslos
erledigt werden, wenn auch nur ein Feind die deutsche
Grenze überschreitet ..."
(Fa-88, III/99, Bl.1-10.)
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