Dokumentation zur Geschichte und Kultur der ... - Universität Augsburg

TIROLER LANDESARCHIV INNSBRUCK
Überblick der vorhandenen Bestände, in denen sich Hinweise auf
Juden finden:
HANDSCHRIFTEN:
Handschrift 458
enthält u.a.:
1457
Urkunde Erzherzogs Albrecht von Österreich; betr. die Verschreibung
der halben Judensteuer von Günzburg
(fol.280'-281'.)
Handschrift 5300
enthält u.a.:
1587
Statut der Markgrafschaft Burgau (Interimsmittel); dabei:
Es sollen in der MarkgrafSchaft Burgau keine weiteren Juden
mehr eingenommen, oder den Insassen aufgezwungen werden. Es
sollen die Juden, solange sie in der Markgrafschaft Burgau
bleiben, den Christen gleichgestellt werden
(fol.6', Nr.40. 41.)
URKUNDEN:
Allgemeine Reihe I (Schatzarchiv): 1104-ca.l780
Allgemeine Reihe II (Sammelreihe): 1164-ca.1850
dabei u.a.:
1470 November 7 Graz
Salomon Jud von Burgau verspricht dem Peter Gampp, kaiserl.
Protonator, der ihm als Anwalt Jacob Seligmans und Salomons
von Schaffhausen, Juden zu Ulm, 250 fl rh geliehen hatte, von
denen 200 fl dem Settelin von Memmingen und 50 fl dem Conrad
Fergen auf vergangenen St. Michaelstag hätten gezahlt werden
sollen, und ihm ferner 50 rh fl geliehen hatte, die bis St.
Niklaus nach Jakob Ehinger von Ulm, die der Gesellschaft Vöhlins
von Memmingen fällig sind, ihm Peter Gampp sowie Settelin,
Vohlin und Ferg die Schuld zu bezahlen
(II,1836.)
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