Dokumentation zur Geschichte und Kultur der ... - Universität Augsburg

BUNDESARCHIV KOBLENZ
Hinweis:
Mit dem 3. Oktober 1990 wurde das bisherige Zentrale Staatsarchiv
der DDR in Potsdam zu einem Teil des Bundesarchivs,
untergliedert in Abt. III (Deutsches Reich) und V (DDR).
Der Schwerpunkt der Überlieferung des Deutschen Reiches (ohne
Militaria) liegt für die Zeit bis 1934 in Potsdam, ab 1934 in
Koblenz. Eine Zusammenführung der Bestände ist vorgesehen.
Die in der Hauptdienstelle Koblenz und den Abteilungen Potsdam
verwahrten Überlieferungen von zentralen Behörden und sonstigen
zentralen Einrichtungen der Reichsverwaltung enthalten
eine Vielzahl von Akten bzw. Aktenkomplexen zur Geschichte der
Juden. Die hier getroffene Auswahl der Bestände erfolgt nach:
Das Bundesarchiv und seine Bestände (Schriften des Bundesarchivs
10), 3. erg. und neubearb. Aufl., Boppard am Rhein 1977,
und der inzwischen überholten Übersicht über die Bestände des
Deutschen Zentralarchivs Potsdam (Schriftenreihe des Deutschen
Zentralarchivs 1), Berlin 1957.
Eine neue, gemeinsame Übersicht ist in Vorbereitung.
BESTÄNDE IN KOBLENZ:
REICH (= R)
R 1: Reichsinstitut für die Geschichte des neuen Deutschlands
(1888, 1914-1918) 1935-1944
Restakten: Unterlagen über die Aufgaben- und Dienststellenverwaltung
des Instituts und seiner Zweigstelle München, Forschungsabteilung
für Judenfragen, sowie Arbeitsmaterial und
Manuskripte
(S.61f.)
R 2: Reichsfinanzministerium
(1867-1878) 1879-1945 (1945-1957)
Die Akten sind nach Sachgruppen gegliedert;
(Akten über Vermögensentziehung, insbesondere über beschlagnahmte
Wertpapiere von Juden, liegen bei der Oberfinanzdirektion
Berlin vor.)
(S.80-82.)
R 14: Reichsministerium für Ernährung und Landwirtschaft
(1902-) 1926-1945
Aktenreste, u.a. über die Enteignung landwirtschaftlichen
Grundbesitzes von Juden
(S.125f.)
907