25.12.2012 Aufrufe

Offene Tore 2000 - Orah.ch

Offene Tore 2000 - Orah.ch

Offene Tore 2000 - Orah.ch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

OFFENE TORE: Jahrbu<strong>ch</strong> <strong>2000</strong> 109<br />

sermaßen "betriebsblind" für die natürli<strong>ch</strong>e <strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>e Krankheit und hatte keine Mögli<strong>ch</strong>keit<br />

dagegenzusteuern.<br />

Nur wenn der Arzneireiz stärker ist, als die vorherrs<strong>ch</strong>ende natürli<strong>ch</strong>e Krankheit, erkennt<br />

die Lebenskraft den Reiz als äußeren "Krankheitseinfluß" an und beginnt mit den<br />

heilenden Abwehrme<strong>ch</strong>anismen. Dur<strong>ch</strong> die vers<strong>ch</strong>iedenen Potenzierungsstufen haben<br />

wir die Mögli<strong>ch</strong>keit, die Reizkraft zu bestimmen. Es gibt keine Arznei, die heilt! Es gibt<br />

nur eine heilende Reaktion der Lebenskraft auf einen ähnli<strong>ch</strong>en Arzneireiz!<br />

Mit der einmaligen Gabe unserer Arznei in der Potenzierung C 30 oder C 200 setzen<br />

wir eine Initialzündung und reizen die Lebenskraft zur Abwehrreaktion gegen unsere<br />

künstli<strong>ch</strong> gesetzte Arzneikrankheit. Ist erst der Reiz gesetzt, so beginnen die Regulierungen<br />

der Lebenskraft, die si<strong>ch</strong> dann über mehrere Tage bis zu einigen Wo<strong>ch</strong>en hin<br />

erstrecken können. Der Patient beginnt, die Auswirkungen der Arznei zu spüren, es<br />

stellen si<strong>ch</strong> jetzt Befindesveränderungen ein, die er mögli<strong>ch</strong>st genau aufzei<strong>ch</strong>net, damit<br />

der Homöopath diese Reaktion kontrollieren kann. Nur dur<strong>ch</strong> die Kontrolle der Befindensveränderungen,<br />

die unter dem Gesi<strong>ch</strong>tspunkt ganz spezieller Heilgesetze betra<strong>ch</strong>tet<br />

werden, kann der Homöopath erkennen, ob er wirkli<strong>ch</strong> die ähnli<strong>ch</strong>ste Arznei gewählt<br />

hat. Er wird si<strong>ch</strong> die Befindensveränderungen im Gemütsberei<strong>ch</strong>, im Gefühlsberei<strong>ch</strong><br />

und im körperli<strong>ch</strong>en Berei<strong>ch</strong> genauestens vom Patienten s<strong>ch</strong>ildern lassen. Er muß<br />

jetzt genau beleu<strong>ch</strong>ten, ob die Reaktionen im Sinne der Gesetze erfolgen und der Patient<br />

so zu einer stabileren Gesundheitsebene geführt wird. Hat der Homöopath ni<strong>ch</strong>t die<br />

ähnli<strong>ch</strong>ste Arznei, sonders aus Versehen eine Arznei gewählt, die dem Patienten ni<strong>ch</strong>t<br />

ähnli<strong>ch</strong> ist, so kann u. U. au<strong>ch</strong> diese Substanz zur Unterdrückung der Bes<strong>ch</strong>werden führen,<br />

denn dann wirkt au<strong>ch</strong> die potenzierte Substanz allopathis<strong>ch</strong>. Denn ni<strong>ch</strong>t die Arznei<br />

ist homöopathis<strong>ch</strong>, sondern die Verordnung!<br />

Krankheits- und Heilgesetze aus der Si<strong>ch</strong>t der Homöopathie<br />

Konstantin Hering (1800-1880) erkannten dur<strong>ch</strong> genaues Beoba<strong>ch</strong>ten der Arzneireaktionen<br />

die Gesetze, die das Leben und die Krankheit beherrs<strong>ch</strong>en und daß sie mit den<br />

therapeutis<strong>ch</strong>en Gesetzen harmonieren. Die Lebenskraft reagiert immer na<strong>ch</strong> festen Gesetzen,<br />

sowohl bei der Erkrankung als au<strong>ch</strong> bei der Heilung. Die S<strong>ch</strong>ulmedizin und die<br />

Homöopathie arbeiten na<strong>ch</strong> dem glei<strong>ch</strong>en Naturgesetz, aber nur die Homöopathie nutzt<br />

das Wissen um es heilbringend einzusetzen.<br />

1. Gesetz: Eine Heilung verläuft immer von innen na<strong>ch</strong> außen!<br />

Die Lebenskraft reagiert auf einen äußeren Krankheitseinfluß immer zentrifugal, das<br />

heißt, sie versu<strong>ch</strong>t die Störung ihrer Ordnung na<strong>ch</strong> außen hin auf die körperli<strong>ch</strong>e Ebene<br />

abzuleiten - am besten no<strong>ch</strong> auf die Haut. Au<strong>ch</strong> bei einer positiven Reaktion auf einen<br />

homöopathis<strong>ch</strong>en Reiz wird sie versu<strong>ch</strong>en, die innere Krankheit na<strong>ch</strong> außen abzuleiten.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!