Offene Tore 2000 - Orah.ch
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OFFENE TORE: Jahrbu<strong>ch</strong> <strong>2000</strong> 120<br />
7. Unser Patient kommt mit vielen Mens<strong>ch</strong>en zusammen, die eine Bron<strong>ch</strong>itis haben.<br />
Diese Bron<strong>ch</strong>itis ist ni<strong>ch</strong>t stärker als sein natürli<strong>ch</strong>es Krankheitsleiden (<strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>er<br />
Dur<strong>ch</strong>fall). Reaktion: Es kommt zu keiner Ansteckung.<br />
Wenn das homöopathis<strong>ch</strong>e Gesetz ein Naturgesetz ist, so muß es uns au<strong>ch</strong> im tägli<strong>ch</strong>en<br />
Leben begegnen.<br />
Das homöopathis<strong>ch</strong>e Prinzip im tägli<strong>ch</strong>en Leben!<br />
1. Bei Erfrierungen: Hier kommt das homöopathis<strong>ch</strong>e Prinzip sehr deutli<strong>ch</strong> zum Ausdruck.<br />
Keine Mutter kommt auf die Idee, über die froststarren Finger ihres Kindes heißes<br />
Wasser zu gießen (das wäre die allopathis<strong>ch</strong>e Behandlung), sondern sie nimmt ähnli<strong>ch</strong><br />
kalten S<strong>ch</strong>nee oder Wasser und reibt die Finger vorsi<strong>ch</strong>tig ein, bis die Dur<strong>ch</strong>blutung<br />
wieder in Gang kommt.<br />
2. Bei Verbrennungen: Hier ist die allgemeine (allopathis<strong>ch</strong>e) Behandlung, den betroffenen<br />
Teil sofort unter kaltes Wasser zu halten. Diese Behandlung hat zwar den Vorteil,<br />
daß dur<strong>ch</strong> den S<strong>ch</strong>ock momentan kein S<strong>ch</strong>merz spürbar ist, sobald jedo<strong>ch</strong> die Kühlung<br />
aufhört, treten sehr heftige S<strong>ch</strong>merzen auf und die Heilung dauert sehr lange. Dagegen<br />
steht die homöopathis<strong>ch</strong>e Behandlung: Bei Verbrennungen wird der betroffene Teil sofort<br />
mit ähnli<strong>ch</strong>er Hitze, z.B. sehr heißem Wasser oder erwärmtem Alkohol (wie Hahnemann<br />
empfiehlt), behandelt. Der S<strong>ch</strong>merz wird zwar zunä<strong>ch</strong>st no<strong>ch</strong> stärker, läßt aber<br />
s<strong>ch</strong>on na<strong>ch</strong> kurzer Zeit na<strong>ch</strong> und meist entstehen dann keine Brandblasen. Erfahrenen<br />
Kö<strong>ch</strong>en war dieses Gesetz s<strong>ch</strong>on immer sehr gut bekannt: Bei Verbrühungen und<br />
Verbrennungen wird der betroffene Teil immer wieder zur ähnli<strong>ch</strong> heißen Feuerstelle<br />
geführt; die S<strong>ch</strong>merzen lassen s<strong>ch</strong>nell na<strong>ch</strong> und es gibt keine Brandblasen.<br />
Homöopathis<strong>ch</strong>e Heilung im Alten Testament<br />
"Da s<strong>ch</strong>ickte er gegen das Volk die Vipern, die Brandnattern aus, die bissen das Volk<br />
und viel Volk von Israel starb. Das Volk kam zu Moses und sie spra<strong>ch</strong>en: Wir haben gesündigt,<br />
daß wir gegen ihn redeten und gegen di<strong>ch</strong>, setze di<strong>ch</strong> bei ihm ein, daß er die<br />
Vipern von uns wende. Moses setzte si<strong>ch</strong> ein für das Volk und Gott spra<strong>ch</strong> zu Moses:<br />
Ma<strong>ch</strong> dir eine Brandnatter und tue sie an eine Bannerstange und jeder Gebissene sehe<br />
sie an und er wird am Leben bleiben. Moses ma<strong>ch</strong>te die Viper aus Kupfer und tat sie an<br />
eine Bannerstange und so war es: Hatte die Viper einen Mann gebissen und blickte er<br />
auf die Viper von Kupfer so blieb er am Leben!" (Numeri 21). Tanz ums goldene Kalb:<br />
"Als Moses aber nahe zum Lager kam und das Kalb und das Tanzen sah, entbrannte<br />
sein Zorn, und er warf die Tafeln aus der Hand und zerbra<strong>ch</strong> sie unten am Berge und<br />
nahm das Kalb, das sie gema<strong>ch</strong>t hatten, und ließ es im Feuer zers<strong>ch</strong>melzen und zer-