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Offene Tore 2000 - Orah.ch

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OFFENE TORE: Jahrbu<strong>ch</strong> <strong>2000</strong> 117<br />

unterdrückt, wendet si<strong>ch</strong> die glei<strong>ch</strong>e Kraft gegen ein anderes meist lebenswi<strong>ch</strong>tigeres<br />

Organ. Eine wahrhafte Heilung verläuft immer von innen na<strong>ch</strong> außen.<br />

Au<strong>ch</strong> Swedenborg spri<strong>ch</strong>t im Homo Maximus S. 124f von dieser Ausleitung von innen<br />

na<strong>ch</strong> außen: "Denno<strong>ch</strong> gibt es umhers<strong>ch</strong>weifende Geister von der höllis<strong>ch</strong>en Rotte, wel<strong>ch</strong>e<br />

gefährli<strong>ch</strong>er sind als andere. Weil diese im Leibesleben gewöhnt waren, in die Neigungen<br />

des Mens<strong>ch</strong>en einzugehen, um ihm zu s<strong>ch</strong>aden, behalten sie au<strong>ch</strong> im andern<br />

Leben diese Begierde bei und su<strong>ch</strong>en auf alle Weise in den Ges<strong>ch</strong>mack beim Mens<strong>ch</strong>en<br />

einzugehen, und wenn sie in denselben eingegangen sind, besitzen sie sein Inwendiges,<br />

nämli<strong>ch</strong> das Leben seiner Gedanken und Neigungen, denn wie gesagt, sol<strong>ch</strong>es entspri<strong>ch</strong>t,<br />

und was entspri<strong>ch</strong>t, das wirkt zusammen. Von sol<strong>ch</strong>en werden sehr viele heutzutage<br />

besessen, denn es gibt heutzutage inwendigere Besessenheiten, ni<strong>ch</strong>t aber wie<br />

ehemals auswendigere [18. Jhd.] … Jene gefährli<strong>ch</strong>en Geister gehen hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> darauf<br />

aus, daß sie alle inneren Bande lösen, wel<strong>ch</strong>e sind die Neigungen zum Guten und<br />

Wahren, Gere<strong>ch</strong>ten und Billigen, die Fur<strong>ch</strong>t vor dem göttli<strong>ch</strong>en Gesetz, die S<strong>ch</strong>eu, der<br />

Gesells<strong>ch</strong>aft und dem Vaterland zu s<strong>ch</strong>aden. Es wurde mir au<strong>ch</strong> gezeigt, wie sie weggetrieben<br />

wurden (die höllis<strong>ch</strong>en Geister). Als sie nämli<strong>ch</strong> in die inwendigeren Teile des<br />

Haupts und Gehirns einzudringen meinten, wurden sie dur<strong>ch</strong> die Absonderungswege<br />

daselbst abgeführt und zuletzt gegen die äußeren Teile der Haut getrieben. Und herna<strong>ch</strong><br />

sah man, wie sie in eine Grube, die voll von ausgelöstem S<strong>ch</strong>mutz war, geworfen wurden.<br />

I<strong>ch</strong> wurde belehrt, daß sol<strong>ch</strong>e Geister den s<strong>ch</strong>mutzigen Grüb<strong>ch</strong>en auf der äußersten<br />

Haut, wo die Krätze ist, somit der Krätze selbst entspre<strong>ch</strong>en." (= Heilung von innen<br />

na<strong>ch</strong> außen!) Dur<strong>ch</strong> die allopathis<strong>ch</strong>en Behandlungen wird verhindert, diese höllis<strong>ch</strong>en<br />

Geister aus dem Inneren hinauszutreiben. Bei Alzheimer z. B. kann der Geist ni<strong>ch</strong>t<br />

mehr hinunter bis ins Natürli<strong>ch</strong>e hinein wirken! Dieser Mens<strong>ch</strong> hat alle Verstandesfähigkeit<br />

(Selbsterkenntnis und Gotterkenntnis) verloren. Es werden nur no<strong>ch</strong> die körperli<strong>ch</strong>en<br />

Bedürfnisse befriedigt! Hahnemann ging davon aus, daß eine homöopathis<strong>ch</strong>e<br />

Kur nur dann erfolgrei<strong>ch</strong> war, wenn si<strong>ch</strong> am Ende der Behandlung ein Hautauss<strong>ch</strong>lag<br />

zeigte - au<strong>ch</strong> bei den Patienten, die nie zuvor unter einen Hautauss<strong>ch</strong>lag litten! Ausleitung<br />

der "höllis<strong>ch</strong>en Rotte".<br />

Vom inneren ewigen Mens<strong>ch</strong>en aus betra<strong>ch</strong>tet, ist das, was wir übli<strong>ch</strong>erweise "Krankheit"<br />

nennen (also z.B. Husten, S<strong>ch</strong>nupfen, Fieber), ni<strong>ch</strong>t die eigentli<strong>ch</strong>e Krankheit, sondern<br />

vielmehr der Versu<strong>ch</strong> der Lebenskraft, die innere Ordnung wieder herzustellen!<br />

Krankheit ist so betra<strong>ch</strong>tet eigentli<strong>ch</strong> ein Heilprozess! Die Befindensveränderungen, die<br />

wir dabei verspüren, sind eben dieser Versu<strong>ch</strong> der Lebenskraft, die innere Krankheit zu<br />

überwinden um die Ordnung wieder herzustellen! Der juckende und brennende Krätzeauss<strong>ch</strong>lag<br />

auf der Haut ist ein notwendiger Heilprozess für den inneren Mens<strong>ch</strong>en!<br />

Dur<strong>ch</strong> äußere Behandlung mit Salben und derglei<strong>ch</strong>en kommt es zur Unterdrückung<br />

und die "höllis<strong>ch</strong>e Rotte" kann ins Inwendige des Mens<strong>ch</strong>en vordringen! Das was den

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