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Offene Tore 2000 - Orah.ch

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OFFENE TORE: Jahrbu<strong>ch</strong> <strong>2000</strong> 110<br />

Unser Beispiel: Der Patient mit dem Asthma beri<strong>ch</strong>tet na<strong>ch</strong> einiger Zeit, daß seine<br />

Atembes<strong>ch</strong>werden lei<strong>ch</strong>ter werden, er jetzt aber einen Hautauss<strong>ch</strong>lag zu beklagen hat.<br />

Hier weiß der Homöopath, daß er eine gute und ähnli<strong>ch</strong>e Arznei verordnet hat, denn die<br />

Reaktion geht von innen na<strong>ch</strong> außen, von der Lunge zur Haut. Von einem "edlen" zu einem<br />

"unedlen" Organ. Die Lebenskraft kann jetzt die Krankheit zentrifugal na<strong>ch</strong> außen<br />

hin ableiten. Dies wäre ein optimaler Heilungsverlauf. Au<strong>ch</strong> der Hautauss<strong>ch</strong>lag wird<br />

na<strong>ch</strong> weiterer Behandlung vers<strong>ch</strong>winden, und zwar ohne eine na<strong>ch</strong>folgende Krankheit<br />

auf einer anderen Ebene zu erzwingen. Sogar die kleinste Lebenseinheit, die Zelle, untersteht<br />

diesem Gesetz, denn sie arbeitet von innen na<strong>ch</strong> außen, d. h. von ihrem Kern<br />

aus. Das "Leben" ist innen und ni<strong>ch</strong>t außen.<br />

Kent: "Die Entwicklung einer Krankheit, ebenso gut wie der Heilungsprozeß, verfolgt<br />

eine bestimmt Linie, die von einem Ausgangspunkt an zum Endpunkt verläuft: vom<br />

Mens<strong>ch</strong>en zu seinen Organen und ni<strong>ch</strong>t umgekehrt von den Organen zum Mens<strong>ch</strong>en."<br />

Der Innere Mens<strong>ch</strong> ist der ewige unsterbli<strong>ch</strong>e Mens<strong>ch</strong>. Swedenborg sagt: "Der Mens<strong>ch</strong><br />

ist ni<strong>ch</strong>t dadur<strong>ch</strong> Mens<strong>ch</strong>, weil er wie ein Mens<strong>ch</strong> aussieht, sondern weil er das Wahre<br />

zu denken und das Gute zu wollen vermag." Swedenborg sagt sinngemäß: Jede Person<br />

hat ihre spezifis<strong>ch</strong>e geistleibli<strong>ch</strong>e Seinsweise, in der si<strong>ch</strong> ihr "innerer Mens<strong>ch</strong>" darstellt.<br />

Dieser innere Mens<strong>ch</strong> ist während des physis<strong>ch</strong>en Lebens im äußeren Mens<strong>ch</strong>en als<br />

dessen inneres Modell verborgen. Der leibli<strong>ch</strong>e Tod tangiert den inneren Mens<strong>ch</strong>en<br />

überhaupt ni<strong>ch</strong>t, er ist nur eine Versetzung des Mens<strong>ch</strong>en aus der irdis<strong>ch</strong>en in eine andere,<br />

geistigere Seinsweise, in eine andere Art der Leibli<strong>ch</strong>keit, die anderen Dimensionen.<br />

Die Kontinuität seines Bewustseins erfährt keine Unterbre<strong>ch</strong>ung.<br />

2. Gesetz: Heilung verläuft immer von oben na<strong>ch</strong> unten!<br />

Der Patient mit dem Asthma produziert jetzt einen Hautauss<strong>ch</strong>lag im Gesi<strong>ch</strong>t, der na<strong>ch</strong><br />

einiger Zeit zu den Füßen wandert. So erkennt der Homöopath, daß au<strong>ch</strong> weiterhin die<br />

Heilung in ri<strong>ch</strong>tiger Ri<strong>ch</strong>tung verläuft, bis der Hautauss<strong>ch</strong>lag ganz vers<strong>ch</strong>windet.<br />

3. Gesetz: Heilung verläuft in umgekehrter Ri<strong>ch</strong>tung des Ers<strong>ch</strong>einens, sozusagen ein<br />

Rückwärtsabrollen der unterdrückten Krankheiten!<br />

Beispiel: Der Patient mit dem Asthma beri<strong>ch</strong>tet uns beim Erstgesprä<strong>ch</strong>, daß er ni<strong>ch</strong>t<br />

s<strong>ch</strong>on immer an Asthma, sondern davor an <strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>er Bron<strong>ch</strong>itis litt, die jahrelang mit<br />

allopathis<strong>ch</strong>en Arzneien behandelt wurde. Vor der <strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>en Bron<strong>ch</strong>itis plagten ihn<br />

ständige Halss<strong>ch</strong>merzen, die au<strong>ch</strong> "erfolgrei<strong>ch</strong>" allopathis<strong>ch</strong> therapiert wurden. Ganz<br />

früher, als Kind, hatte er <strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>e Hautauss<strong>ch</strong>läge, die dur<strong>ch</strong> viele Salbenkuren zum<br />

"Vers<strong>ch</strong>winden" gebra<strong>ch</strong>t wurden.<br />

Der Homöopath verabrei<strong>ch</strong>t nun sein individuelles Atemnots- und Persönli<strong>ch</strong>keitsmittel<br />

und dana<strong>ch</strong> beri<strong>ch</strong>tet der Patient, daß die Atemnot weniger wurde, si<strong>ch</strong> dafür aber die

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