Offene Tore 2000 - Orah.ch
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OFFENE TORE: Jahrbu<strong>ch</strong> <strong>2000</strong> 140<br />
wohnheiten verweltli<strong>ch</strong>t. Verhärtungen und Verkrümmungen kennzei<strong>ch</strong>nen den verzweifelten<br />
und mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> sehr verständli<strong>ch</strong>en Kampf gegen Krankheit und S<strong>ch</strong>merz.<br />
Für den Laien ist es weitgehend unbekannt, daß jeder cm im Quers<strong>ch</strong>nitt eines Muskels<br />
25 kg Zug ausüben kann. D.h., daß si<strong>ch</strong> alle Kräfte, die notwendig sind, um die Gewi<strong>ch</strong>te,<br />
die ni<strong>ch</strong>t in Balance sind, zu halten, si<strong>ch</strong> zu einem enormen Kraftaufwand summieren.<br />
Wenn z.B. der Kopf nur 30 Grad na<strong>ch</strong> vorn gebeugt ist, erhöht si<strong>ch</strong> der Druck auf<br />
die Wirbel dur<strong>ch</strong> die Hebelwirkung im Rücken von 12,5 auf 85 kg. Wieviele Mens<strong>ch</strong>en<br />
laufen tägli<strong>ch</strong> mit hängendem Kopf herum! Wenn si<strong>ch</strong> Muskeln zusammenziehen werden<br />
sie kürzer und dicker, sie drücken aufeinander. Zwis<strong>ch</strong>en den Muskeln sind Arterien,<br />
Venen, Nerven, Lymphgefäße, und die Muskeln werden zu einer s<strong>ch</strong>merzenden<br />
S<strong>ch</strong>raubzwinge, die alles abklemmt.<br />
J. Lorber s<strong>ch</strong>reibt zu diesem Thema: "Der Hauptgrund zu einem S<strong>ch</strong>merze, den stets nur<br />
die Seele, nie aber das Fleis<strong>ch</strong> empfindet, liegt also im Drucke, den irgendein zu träge<br />
und somit au<strong>ch</strong> zu s<strong>ch</strong>wer gewordenes Fleis<strong>ch</strong> auf irgendeinen Lebensteil der Seele<br />
ausübt. Es ist daher zeitweilig jede Krankheit zu heilen, wenn man die Fleis<strong>ch</strong>masse zu<br />
erlei<strong>ch</strong>tern versteht …" (GEJ 5.75.5-6).<br />
Weg und Ziel der Therapie ist die Bewußtma<strong>ch</strong>ung und Lösung von Fehlhaltungen und<br />
die Zurückführung in eine s<strong>ch</strong>öpfungsgemäße Ordnung und Grundhaltung. Denn wir<br />
sind Tempel des Heiligen Geistes (l. Kor.6,19-20); und wir können und dürfen als Haupt<br />
und Verwalter unserer zunä<strong>ch</strong>st ganz eigenen Glieder, diese Gabe Gottes, die uns gegeben<br />
ist und uns ni<strong>ch</strong>t gehört, vom Innersten bis ins Äußerste mit Leben füllen und ausformen<br />
bis in die kleinsten Finger und Zehen, damit Gottes Geist ganz in uns ein- und<br />
dur<strong>ch</strong>fließen kann. Der ganze Mens<strong>ch</strong> ist veranlagt und befähigt, mit allen seinen Gliedern<br />
vollkommen lebendig zu werden, damit die Kinder Gottes den Herrn Jesus Christus<br />
s<strong>ch</strong>on in dieser Welt verkörpern können und ER endli<strong>ch</strong> wiederkommen kann. Römer<br />
8,19: "Denn das ängstli<strong>ch</strong>e Harren der Kreatur wartet darauf, daß die Kinder Gottes<br />
offenbar werden". Wer die Therapie erlebt hat, heil und gesund wurde, kann seinem<br />
"Nä<strong>ch</strong>sten" Wesentli<strong>ch</strong>es weitergeben!<br />
Begrenzung: Es wird kein Körperkult zur Verherrli<strong>ch</strong>ung des Leibes betrieben. Dem Patienten<br />
wird au<strong>ch</strong> kein krankheitsfreier Lebensverlauf angeboten, denn Krankheiten<br />
sind Chancen, mit Gottes Hilfe an Leib und Seele zu wa<strong>ch</strong>sen und zu reifen. Suggestivbehandlungen<br />
s<strong>ch</strong>ließen si<strong>ch</strong> selbst aus, denn das innerste Loslassen des Patienten<br />
kann nur in der freien Willensents<strong>ch</strong>eidung ges<strong>ch</strong>ehen. Verändert werden soll nur das,<br />
was veränderungsbedürftig, -nötig und -mögli<strong>ch</strong> ist.<br />
Die Behandlungsmethoden setzen si<strong>ch</strong> aus den na<strong>ch</strong>folgenden Therapien zusammen,<br />
die we<strong>ch</strong>selseitig, je na<strong>ch</strong> Erkrankungss<strong>ch</strong>werpunkt, bei jeder Behandlung zur Anwendung<br />
kommen. Die Nervenreflextherapie am Fuß ist Grundte<strong>ch</strong>nik, bzw. wi<strong>ch</strong>tigstes