Baltische Studien. - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

240
6035 Tonnen nordischer) Heringe. 1755 13814 Tonnen (7318
Tonnen holländischer, 6496 Tonnen nordischer) Heringe, 1756
21040 Tonnen (9334 Tonnen holländischer, 11706 Tonnen
nordischer) Heringe, 1757 wegen des Krieges nur 4692 Tonnen
(1362 Tonnen holländischer, 3330 Tonnen nordischer) Heringe.
1758 6973 Tonnen (3637 Tonnen holländischer, 5336 Tonnen
nordischer) Heringe. 1759 9731 Tonnen (1066 Tonnen holländischer,
8663 Tonnen nordischer) Heringe.
1760 19173 Tonnen Heringe,
1761 16260 „
1780 19217 „
1781 14034 „
!7ft2 18435 „
1783 18984 „
1784 33375 „
1785 11652 „
1766 16394 „
Stockfisch In Stettin wurden schon von Alters her Stocksische ein-
geführt, und zwar erscheinen in den Zolltarifen 3 Sorten, die
jedoch spater zusammengeworfen wurden.
Seit der Gründung der isländischen Compagnie in (Kopen-
hagen 1619 erhielt diese allein das Recht, Island mit ihren
Schiffen besuchen und dort Handel treiben zu dürfen, so daß
seit jener Zeit wenig von diesem Fische direct nach Stettin kam,
weil die genannte Compagnie den isländischen Flaksisch fast aus-
schließlich nach Hamburg verkaufte.
Den Fisch benutzte man nicht allein zur Verproviantirung
von Kriegs- und Kauffartheischiffen, sondern er fand auch in
den katholischen Ländern hauptsächlich in der Fastenzeit großen
Absatz').
Z,l; Salz war bekanntlich ein Regal und hatte daher nicht
mehr wie früher für den freien Verkehr, sondern nur als Be-
srachtungs-Gegenstand für die Binnen-, See- und Küstenschifffahrt
*) In der pommerschen Licenttaxe von 1681 kommen vor unter
Bergerfisch, Rotscheer, Rundfisch oder Tietling, Flakfisch oder Längen.