Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge ... - Infas
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te, die bei <strong>der</strong> ersten Messung 2005 noch zu erkennen waren, spielen nun bei <strong>der</strong><br />
zweiten Erhebung im Folgejahr keine Rolle mehr.<br />
Übersicht 8.4: Einglie<strong>der</strong>ung unterstützen<strong>der</strong> Sozialberatung<br />
Themen <strong>der</strong> Beratung:<br />
Arbeitslose Kunden <strong>der</strong> ARGE<br />
Angaben in Prozent, Anteil „trifft zu“<br />
Schuldnerberatung<br />
Kin<strong>der</strong>betreuung<br />
Günstige Wohnung<br />
an<strong>der</strong>e persönliche Probleme<br />
Ärztliche Beratung<br />
o<strong>der</strong> Untersuchung<br />
Suchtberatung<br />
Gesamt<br />
0 25 50 75 100<br />
Frauen Männer<br />
2006<br />
infas-Bericht 2006: <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>Maßnahmen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> Hartz-Kommission, Arbeitspaket 3: Akzeptanz <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit<br />
+3,2<br />
+2,1<br />
+3,4<br />
+3,8<br />
+5,8<br />
+1,1<br />
Differenz 2005-2006<br />
in Prozentpunkten<br />
Differenz<br />
2005-2006<br />
2006<br />
0 25 50 75 100<br />
18 bis unter<br />
25 Jahre<br />
25 bis unter<br />
50 Jahre<br />
50 bis 65<br />
Jahre<br />
Über persönliche Probleme haben zwölf Prozent <strong>der</strong> arbeitslosen Kundinnen und<br />
Kunden mit <strong>der</strong> ARGE gesprochen. Der Anteil <strong>der</strong> persönlich Beratenen ist wie<strong>der</strong>um<br />
bei Geschiedenen und getrennt Lebenden am höchsten. Unter Frauen ist <strong>der</strong><br />
Anteil mit entsprechenden Problemlagen um zwei Prozentpunkte höher als bei<br />
Männern.<br />
In vier Prozent <strong>der</strong> Fälle haben die befragten Kunden über eine Suchtberatung gesprochen.<br />
Bei Männern ist <strong>der</strong> Anteil, <strong>der</strong> entsprechend beraten wurde, mit fünf<br />
Prozent deutlich höher als bei Frauen (drei Prozent). Altersspezifische Effekte sind<br />
dagegen nicht ausgeprägt.<br />
In 14 Prozent <strong>der</strong> Fälle wurde eine ärztliche Beratung o<strong>der</strong> Untersuchung angesprochen.<br />
Bei Männern kommen gesundheitliche Abklärungen an<strong>der</strong>thalb mal so häufig<br />
vor wie bei Frauen (17 vs. elf Prozent). Aufmerksamkeit weckt die große Varianz<br />
zwischen den Regionaldirektionen. Während in <strong>der</strong> RD Nord, Sachsen und Baden-<br />
Württemberg jeweils nur acht Prozent <strong>der</strong> arbeitslosen SGB II-Kunden von einer