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Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge ... - Infas

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Kurzfassung<br />

7<br />

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat das infas Institut für angewandte<br />

Sozialwissenschaft im Februar 2004 mit <strong>der</strong> Durchführung einer breit angelegten<br />

empirischen Untersuchung über die Akzeptanz und das Image <strong>der</strong> Bundesagentur<br />

für Arbeit beauftragt. Als Arbeitspaket 3 ist die Studie ein Bestandteil <strong>der</strong> <strong>Evaluation</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Maßnahmen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Vorschläge</strong> <strong>der</strong> Kommission Mo<strong>der</strong>ne<br />

Dienstleistungen am Arbeitsmarkt. Durch drei Erhebungen in den Jahren 2004,<br />

2005 und 2006 werden zentrale Indikatoren im Zeitverlauf abgebildet. Zeitreihenanalysen<br />

dieser Indikatoren geben Aufschluss darüber, wie <strong>der</strong> Wandel von einer<br />

Verwaltung zu einer Dienstleistungsorganisation von betroffenen Akteuren und <strong>der</strong><br />

Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Auch wenn ein Teil <strong>der</strong> Reformen bereits 2003<br />

in die Wege geleitet wurde, standen die Hauptverän<strong>der</strong>ungen in den Agenturen<br />

erst 2004 und 2005 an. Insofern kann die erste Messung im Frühjahr 2004 annähernd<br />

als Nullmessung gelten, an <strong>der</strong> die Verän<strong>der</strong>ungen in den beiden Folgejahren<br />

ablesbar sind. Mit diesem Bericht legt infas die Ergebnisse <strong>der</strong> dritten und letzten<br />

Messung aus dem Jahr 2006 vor sowie einen Vergleich <strong>zur</strong> Nullmessung.<br />

Image und Akzeptanz <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit im Vergleich<br />

Vertrauen in die Bundesagentur für Arbeit<br />

Gegenüber den Vorjahresmessungen hat sich auch im Frühjahr 2006 das Image <strong>der</strong><br />

BA in <strong>der</strong> Bevölkerung nicht verbessert. In Westdeutschland bringt nur knapp ein<br />

Fünftel <strong>der</strong> Befragten <strong>der</strong> Bundesagentur Vertrauen entgegen. Über den Beobachtungszeitraum<br />

ab 2004 ist ein deutlicher Vertrauensverlust zu verzeichnen. In Ostdeutschland,<br />

wo in den Vorjahren eine kritische Grundhaltung gegenüber <strong>der</strong> Bundesagentur<br />

ausgeprägter war, zeichnet sich nun eine leicht positive Verän<strong>der</strong>ung<br />

ab. Aber auch 2006 spricht dort nur ein Sechstel <strong>der</strong> Bevölkerung <strong>der</strong> Bundesagentur<br />

Vertrauen aus. Einen Vertrauensgewinn konnte die BA einzig bei ihren Kernkunden,<br />

den Arbeitslosen nach SGB III, erzielen. Dieser Gewinn fällt im Westen<br />

Deutschlands stärker aus als im Osten.<br />

Unter einer Vielzahl von öffentlichen Institutionen und Organisationen rangieren<br />

Bundesregierung, Bundestag und die politischen Parteien weiterhin mit <strong>der</strong> Bundesagentur<br />

für Arbeit am Ende des Vertrauensliste. Im Zweitvergleich hat sich die<br />

Einschätzung <strong>der</strong> Bevölkerung hinsichtlich <strong>der</strong> Bundesregierung deutlich verbessert.<br />

Im Frühjahr 2006 wird <strong>der</strong> Regierungswechsel hin <strong>zur</strong> Großen Koalition aus<br />

CDU/CSU und SPD positiv bewertet. Während die politischen Institutionen über<br />

den Beobachtungszeitraum seit 2004 an Vertrauen <strong>zur</strong>ückgewonnen haben, kann

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