Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge ... - Infas
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Übersicht 5.6: Betriebsbesuche durch Mitarbeiter <strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />
97<br />
Betriebsbesuche durch Agenturmitarbeiter in den letzten 12 Monaten<br />
Angaben in Prozent<br />
nie<br />
gelegentlich<br />
regelmäßig<br />
2004 84,7 13,5 1,4<br />
2005 86,8 11,7 1,2<br />
2006 87,2 10,6 1,5<br />
Differenz 2004-2006<br />
+0,1<br />
Gesamt<br />
Ost<br />
West<br />
A-Kunden<br />
B-Kunden<br />
infas-Bericht 2006: <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>Maßnahmen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> Hartz-Kommission, Arbeitspaket 3: Akzeptanz <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit<br />
15<br />
13<br />
12<br />
13<br />
10<br />
10<br />
15<br />
12<br />
12<br />
20<br />
20<br />
17<br />
24<br />
26<br />
23<br />
regelmäßige und gelegentliche Betriebsbesuche<br />
-3,3<br />
-2,4<br />
-0,5<br />
-3,4<br />
0 25 50 75 100<br />
Gesamt<br />
Anzahl<br />
Beschäftigte<br />
bis 4<br />
5-9<br />
10-49<br />
50-199<br />
200 und<br />
mehr<br />
11<br />
9<br />
15<br />
13<br />
12<br />
8<br />
8<br />
12<br />
10<br />
14<br />
15<br />
19<br />
31<br />
29<br />
26<br />
36<br />
32<br />
44<br />
+0,1<br />
0 25 50 75 100<br />
2004 2005 2006 Differenz 2004-2006 in Prozentpunkten<br />
Während des Betrachtungszeitraums ist <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> Betriebe mit Bedarf an Arbeitskräften<br />
geringfügig um 1,4 Prozentpunkte <strong>zur</strong>ückgegangen. Diese Entwicklung<br />
ist allerdings ausgeprägter in ostdeutschen Betrieben zu beobachten (vgl. Übersicht<br />
5.7) und in Abhängigkeit <strong>der</strong> Betriebsgröße unterschiedlich ausgeprägt. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
hatten die Kleinstbetriebe und die Großbetriebe im Zeitverlauf von 2004 bis<br />
2006 einen rückläufigen Bedarf, während die Klein- und Mittelbetriebe eher von<br />
wachsendem Bedarf an Arbeitskräften berichteten (vgl. Übersicht 5.9).<br />
Der aktuelle Bedarf <strong>der</strong> Betriebe wurde genauer erfragt, beson<strong>der</strong>s im Hinblick<br />
darauf, welche Such- und Rekrutierungswege die Betriebe einschlagen. Die Befunde<br />
verdeutlichen die Rolle <strong>der</strong> Agenturen in diesem Geschehen. Rund 17 Prozent<br />
<strong>der</strong> Betriebe hatten zum Messzeitpunkt 2006 einen aktuellen Bedarf an Arbeitskräften,<br />
aber nur 40 Prozent meldeten die zu besetzenden Stellen bei <strong>der</strong> Bundesagentur<br />
für Arbeit. Im Zeitvergleich offenbaren die Daten eine beson<strong>der</strong>e Brisanz. In den<br />
letzten drei Jahren hat die Meldung <strong>der</strong> zu besetzenden Stellen um sieben Prozentpunkte<br />
abgenommen. Praktisch bedeutet dies, dass die Bundesagentur im<br />
größeren Umfang Marktanteile im Vermittlungsgeschäft verloren haben muss und<br />
mit <strong>der</strong> Neupositionierung diesbezüglich auch noch keine Än<strong>der</strong>ung erkennbar ist<br />
(vgl. Übersicht 5.7).<br />
-2,8<br />
-2,8<br />
-2,7<br />
-4,4<br />
-5,0<br />
-3,5