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Evaluation der Maßnahmen zur Umsetzung der Vorschläge ... - Infas

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92<br />

schlechte Erfahrungen mit <strong>der</strong> Agentur gehabt zu haben. Dieser Anteil <strong>der</strong> Betriebe<br />

mit schlechten Erfahrungen ist über den gesamten Beobachtungszeitraum von drei<br />

Jahren relativ stabil.<br />

Übersicht 5.4: Gründe <strong>der</strong> Betriebe für fehlenden Kontakt <strong>zur</strong> Agentur<br />

Betriebe: Nichtkontaktgründe<br />

Angaben in Prozent<br />

Initiative<br />

Arbeitsagentur<br />

37<br />

10<br />

Initiative<br />

Betriebe<br />

2006<br />

Kein Kontakt<br />

52<br />

Kein Anliegen<br />

Schlechte Erfahrungen<br />

Keine konkreten<br />

Angebote zu erwarten<br />

Angebote passen nicht<br />

Arbeitsmarktberatung<br />

nicht betriebsspezifisch<br />

2004 2005 2006 Differenz 2004-2006 in Prozentpunkten<br />

infas-Bericht 2006: <strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>Maßnahmen</strong> <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> Hartz-Kommission, Arbeitspaket 3: Akzeptanz <strong>der</strong> Bundesagentur für Arbeit<br />

26<br />

29<br />

27<br />

36<br />

36<br />

34<br />

41<br />

38<br />

37<br />

35<br />

42<br />

42<br />

84<br />

85<br />

87<br />

+3,1<br />

+1,3<br />

+0,9<br />

-1,2<br />

-3,0<br />

0 25 50 75 100<br />

Unter Gesichtspunkten <strong>der</strong> Kundenbindung und <strong>der</strong> Marktanteile im Vermittlungsgeschäft<br />

weckt eine Aussage beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit: 40 Prozent <strong>der</strong> Betriebe<br />

ohne fehlenden Kontakt <strong>zur</strong> Agentur begründen dies damit, dass von dort sowieso<br />

keine Angebote zu erwarten seien. Die Einschätzung <strong>der</strong> Betriebe in Ostdeutschland<br />

ist noch etwas günstiger als im Westen; über den Freijahreszeitraum nähern<br />

sich diese Meinungen jedoch an. Die ist wohl zum Teil mit entsprechenden Verän<strong>der</strong>ungen<br />

bei den <strong>zur</strong> Vermittlung stehenden Arbeitslosen in Ostdeutschland zu<br />

erklären. Während in den 90er Jahren die Arbeitslosen im Osten im Durchschnitt<br />

besser qualifiziert waren, hört man heute bei den Agenturbesuchen vor Ort zunehmend<br />

das Argument, dass die gut qualifizierten Bewerber durch überregionale<br />

Vermittlung weitgehend vermittelt seien und die Vermittlung <strong>der</strong> jetzt noch im Bestand<br />

Verbliebenen zunehmend schwieriger werde.

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