Bayernfonds Frankreich 3 Bayernfonds Frankreich 3 - Real IS
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4. investitiOnsObjekt<br />
FrankreiCH<br />
Fläche 543.965 km 2 (ohne<br />
Übersee-Departements, die<br />
88.969 km² umfassen)<br />
Bevölkerung 64,3 millionen (2009)<br />
Bevölkerungsdichte 113 einwohner pro km 2<br />
Hauptstadt Paris<br />
Währung euro (eur)<br />
Bruttoinlandsprodukt<br />
pro Kopf<br />
30.400 euro (2008)<br />
Wirtschaftswachstum 2009: -2,2 %<br />
Inflationsrate 2009: 0,9 %<br />
Arbeitslosenquote 2009: 9,6 %<br />
Landessprache Französisch<br />
2010: 1,2 % (prognostiziert)<br />
Regierungsform Parlamentarische<br />
Präsidialdemokratie mit<br />
zwei kammern<br />
Quellen: Länderanalyse <strong>Frankreich</strong>, BayernLB; Auswärtiges Amt; Institut National<br />
de la Statistique et des Études Économiques (INSEE); Eurostat<br />
aLLgemeines<br />
<strong>Frankreich</strong> ist neben Deutschland eines der<br />
wichtigsten Industrieländer europas und verfügt<br />
über eine breit aufgestellte, modern ausgerichtete<br />
volkswirtschaft. Das bruttoinlandsprodukt<br />
<strong>Frankreich</strong>s beträgt rd. 2.000 milliarden euro. Damit<br />
nimmt <strong>Frankreich</strong> einen der vorderen Plätze<br />
der länder gemessen am bruttoinlandsprodukt<br />
weltweit und insbesondere in europa ein.<br />
Die metropolregion Paris („Île-de-France“) trägt<br />
dabei einen überproportional großen anteil zum<br />
bruttoinlandsprodukt bei. Die rd. 11,5 millionen<br />
einwohner der metropolregion, welche<br />
rd. 18 Prozent der bevölkerung <strong>Frankreich</strong>s<br />
entsprechen, erwirtschaften etwa 30 Prozent des<br />
bruttoinlandsproduktes. allein diese kennzahl<br />
unterstreicht das zentralisierte wirtschaftssystem<br />
<strong>Frankreich</strong>s.<br />
auch <strong>Frankreich</strong> leidet derzeit unter der krise<br />
an den Finanzmärkten und der daraus resultierenden<br />
wirtschaftskrise. Das bruttoinlandsprodukt<br />
fiel im jahr 2009 um rd. 2,2 Prozent, wobei<br />
für das jahr 2010 eine erholung erwartet wird<br />
und ein anstieg von rd. 1,2 Prozent prognostiziert<br />
wird.<br />
Die regierung sarkozy / Fillon hat seit amtsantritt<br />
ein breites bündel von reformen zur<br />
steigerung der kaufkraft und zur Förderung der<br />
beschäftigung angestoßen, ein konjunkturpaket<br />
auf den weg gebracht und einen Pakt für die<br />
finanzielle stabilisierung der automobilindustrie<br />
verabschiedet.<br />
Quellen: Länderanalyse <strong>Frankreich</strong>, BayernLB; Auswärtiges Amt; INSEE;<br />
Gesellschaft für Wachstumsstudien e.V.<br />
gÜnstiges wirtsCHaFtsumFeLD<br />
anders als in anderen wichtigen wirtschaftsländern<br />
europas, wie beispielsweise in Deutschland,<br />
wird die französische wirtschaft in erster linie<br />
durch die starke binnennachfrage denn durch<br />
exporte angetrieben. aktuellen studien zufolge<br />
wird <strong>Frankreich</strong>, nicht zuletzt aus dem vorgenannten<br />
Grund, als die wirtschaftlich stabilste<br />
der großen volkswirtschaften in der europäischen<br />
union gesehen. Die regierung setzt in<br />
den verabschiedeten maßnahmenplänen zur<br />
bekämpfung der Finanzkrise entsprechend auch<br />
gezielt auf die stärkung der binnennachfrage<br />
und des privaten konsums. In diesem zusammenhang<br />
wurde beispielsweise die mehrwertsteuer<br />
für bestimmte Güter zum 01.07.2009 von<br />
19,6 Prozent auf 5,5 Prozent gesenkt. ein weiterer<br />
wichtiger strategischer aspekt zur stimulierung<br />
des arbeitsmarktes ist die verabschiedung<br />
eines umfassenden umweltprogramms, welches<br />
in erster linie die energieeffizienz von Immobilien<br />
verbessern soll. Der maßnahmenkatalog soll<br />
ein Investitionsvolumen bis 2020 von rd. 450 milliarden<br />
euro umfassen und gemäß einer studie<br />
der boston consulting Group insgesamt 600.000<br />
arbeitsplätze schaffen bzw. sichern.<br />
Quelle: Germany Trade & Invest<br />
Investitionsobjekt<br />
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