Bayernfonds Frankreich 3 Bayernfonds Frankreich 3 - Real IS
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lung der Investorendarlehen an die anleger für<br />
die objektgesellschaft als beauftragte fungieren<br />
und erhält entsprechend dieser Funktion die<br />
nötigen mittel von der objektgesellschaft zugewiesen.<br />
Die Fondsgesellschaft wird also voraussichtlich<br />
den wesentlichen teil der gesamten<br />
liquiditätsreserve führen. Für zwecke der Prognoserechnung<br />
wurde aus vereinfachungsgründen<br />
unterstellt, dass die liquidität einschließlich<br />
der liquidität in der Investitionsphase, gemäß<br />
Investitions- und Finanzierungsplan, direkt auf<br />
ebene der Fondsgesellschaft geführt wird. Für<br />
zwecke der Prognoserechnung wurde ein einheitlicher<br />
anlagezinssatz für jeweils die gesamte<br />
liquiditätsreserve von 2,5 Prozent p. a. angesetzt.<br />
Die liquiditätsreserve schließt die beträge für<br />
ausschüttungen / rückflüsse ein, solange diese<br />
noch nicht an die anleger gezahlt worden sind.<br />
Des weiteren sind in dieser Position auch die zinsen<br />
aus der Gewährung des Gesellschafterdarlehens<br />
zwischen Fonds- und objektgesellschaft<br />
enthalten (siehe zu dieser Position auch die<br />
hinweise in tz. 3.3, insbesondere in tz. 3.3.7).<br />
6.1.3 veräußerungserlös<br />
Die Prognoserechnung geht davon aus, dass das<br />
Fondsobjekt zum ende des jahres 2023 direkt<br />
oder indirekt veräußert wird (siehe hierzu auch<br />
tz. 3.3.9 bzw. die sensitivitätsanalysen in tz. 6).<br />
tatsächlich kann sich eine kürzere oder längere<br />
haltedauer, z. b. aufgrund der tatsächlichen entwicklung<br />
auf dem Immobilienmarkt, ergeben.<br />
als brutto-veräußerungserlös wurde ein wert<br />
von 52.550.060 euro berücksichtigt, der sich wie<br />
folgt berechnet: Die prognostizierten mieteinnahmen<br />
für das jahr 2024 (2.926.299 euro) wurden<br />
mit dem gleichen Faktor wie zum zeitpunkt<br />
des ankaufs des Fondsobjekts (ca. 17,96-fach)<br />
kalkuliert.<br />
Ferner wurde angenommen, dass im jahr 2024<br />
ein neuer langfristiger mietvertrag mit caPstan<br />
oder einem anderen mieter abgeschlossen<br />
werden wird (z. b. da caPstan von ihrem zu<br />
diesem zeitpunkt bestehenden kündigungsrecht<br />
Gebrauch macht und ggf. einen neuen mietvertrag<br />
zu dann bestehenden marktkonditionen<br />
mit dem vermieter verhandelt oder auch da<br />
caPstan dann aus dem Fondsobjekt auszieht).<br />
In diesem zusammenhang wurden renovierungsbzw.<br />
revitalisierungskosten im volumen von rd.<br />
891.980 euro, dies entspricht renovierungsaufwendungen<br />
von 200 euro / m² für die büro- und<br />
besprechungsräume sowie 80 euro / m² für die<br />
archivflächen (jeweils indexiert mit 2,3 Prozent<br />
p. a.), maklerkosten in höhe von 12 Prozent der<br />
anschlussmiete (rd. 351.156 euro) sowie als weiteres<br />
mieterzugeständnis (sog. Incentive) eine<br />
mietfreie zeit von sechs monaten, was zu mindereinnahmen<br />
in höhe von rd. 1.463.149 euro<br />
führt, unterstellt. somit belaufen sich die kalkulatorischen<br />
Gesamtkosten bzw. -aufwendungen<br />
aus der revitalisierung der Fondsimmobilie, aus<br />
maklerkosten und für mindereinnahmen aus der<br />
Gewährung mietfreier zeiträume im jahr 2024<br />
bzw. 2025 nach ablauf der Prognoserechnung<br />
auf 2.706.285 euro. Diese revitalisierungs- und<br />
vermietungskosten wurden in vollem umfang<br />
vom kalkulierten verkaufspreis in abzug gebracht.<br />
es wurden weiterhin kalkulatorische verkaufsnebenkosten<br />
(z. b. für anwalts- oder beratungskosten)<br />
von 262.750 euro (entspricht 0,5 Prozent<br />
des prognostizierten brutto-veräußerungserlöses)<br />
berücksichtigt. zudem wurden vereinbarte<br />
abwicklungsgebühren unter dem Geschäftsbesorgungsvertrag<br />
mit der real I.s. in höhe von<br />
525.501 euro (entspricht 1 Prozent des prognostizierten<br />
brutto-veräußerungserlöses) kalkuliert.<br />
6.2 FOnDs unD bewirtsCHaFtungskOsten<br />
6.2.1 bewirtschaftungs und instandhaltungskosten<br />
bei dem mietvertrag mit der anwaltskanzlei<br />
caPstan handelt es sich im wesentlichen um<br />
einen so genannten netto-mietvertrag, unter<br />
dem der mieter grundsätzlich für die kosten im<br />
zusammenhang mit der bewirtschaftung und<br />
der versicherung der Immobilie verantwortlich<br />
ist. Dem vermieter obliegen lediglich die unter<br />
artikel 606 des französischen bürgerlichen Gesetzbuchs<br />
(„code civil“) dargestellten arbeiten,<br />
d. h. Investitionen für reparaturen, Instandhaltungsmaßnahmen<br />
oder erneuerungen von<br />
strukturellen komponenten der Immobilie<br />
(u. a. tragende bauteile, Dach, große technische<br />
liquiditäts- und ertragsprognose und sensitivitätsanalysen<br />
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