V o r l e s u n g - Ludwig-Maximilians-Universität München
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M S O<br />
O<br />
94<br />
Tab. 19. SO2-Komplexe (vgl. Abb. 32).<br />
0 1 –S-planar 0 1 –S-pyramidal 0 2 –SO<br />
SO2 als Lewisbase<br />
sp 2 (2e-Donor)<br />
νs(SO2): 1100-1150<br />
νas(SO)2: 1250-1300<br />
S–O: 140-145<br />
M = S-Doppelbindungen<br />
CpMn(CO)2SO2<br />
t(Ph3P)2M(CO)2SO2<br />
(M = Fe, Ru)<br />
Elektronenarme Metalle<br />
M O<br />
M S O<br />
S<br />
O O<br />
SO2 als Lewissäure<br />
sp 3 (2e-Akzeptor)<br />
950-1050<br />
1150-1250<br />
140-145<br />
M – S-Einfachbindungen<br />
Beispiele (vgl. Abb. 32)<br />
t(Ph3P)2Cl(CO)IrSO2<br />
(Ph3P)2Pt(SO2)2<br />
Elektronenreiche Metalle<br />
Abb. 32. Strukturen einiger SO2-Komplexe.<br />
Schwefelmonoxid (ν(SO) = 1136 cm -1 , S–O = 148 pm)<br />
SO2 als π-Säure<br />
sp 3 (2e-Donor)<br />
850-1000 [cm -1 ]<br />
1050-1150 [cm -1 ]<br />
145-155 [pm]<br />
phen(CO)3MoSO2<br />
t(Ph3P)2Rh(NO)SO2<br />
So oder so (egal)<br />
SO ist äußerst instabil, kann aber in der schützenden Koordinationssphäre<br />
von ÜM stabilisiert werden; als SO-Quellen für die indirekte Synthese von<br />
SO-Komplexen fungieren C2H4SO (Additions- bzw. Substitutionsreaktion