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V o r l e s u n g - Ludwig-Maximilians-Universität München

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168<br />

2 [(CN)2Co] 3− + H2 ––→ 2 [(CN)5CoH] 3−<br />

[(CN)5CoH] 3− + H2C=CH(A) ––→ [H3CCH(A)–Co(CN)5] 3−<br />

+ [(CN)5CoH] 3−<br />

[H3CCH(A)–Co(CN)5] 3− ––→ H3C–CH2(A)<br />

Die einzelnen Reaktionsschritte (vgl. Abb.71):<br />

⇒ Homolytische Addition von H2 an [(CN)5Co] 3− zum Hydrido-Komplex<br />

⇒ β-Addition zum σ-Alkyl-Komplex<br />

⇒ Homolytische Eliminierung des Alkans mit zweitem Molekül<br />

[(CN)5CoH] 3− unter Regenerierung des Katalysators.<br />

Abb. 71. Katalysezyklus für Hydrierung mit [Co(CN)5] 3− .<br />

6.8 Oxidation von Alkenen<br />

6.8.1 Epoxidierung von Alkenen<br />

Es handelt sich um die Oxiran-Bildung aus Alkenen, die hauptsächlich<br />

über das nicht unproblematische Chlorhydrin-Verfahren (mit Cl2!) erfolgt.<br />

Seit 6969 kann sie mit organischen Peroxiden und Mo(VI)=O-Katalysatoren<br />

durchgeführt werden (vgl. Abb. 72):<br />

Mo 6+ + RO2H º [Mo 6+ {O(R)OH}]<br />

[Mo 6+ {O(R)OH}] + C2H4 –→ C2H4O + ROH + Mo 6+

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