V o r l e s u n g - Ludwig-Maximilians-Universität München
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5.5.4 Cyclopentadienyl-Metall-Hydride<br />
Übersicht und Strukturen<br />
Dieser Verbindungstyp wird vor allem von 4d- und 5d-Metallen realisiert,<br />
analoge Komplexe der 3d-Metalle neigen zur H2-Eliminierung und Dimerisierung;<br />
mit Carbonyl- als Co-Liganden existieren dagegen auch von 3d-<br />
Metallen relativ stabile Vertreter (vgl. Tab. 33 und Abb. 47).<br />
Tab. 33. Einige Cyclopentadienylmetall(carbonyl)hydride.<br />
V VI VII VIII<br />
Cp2NbH3 Cp2MoH2<br />
Cp2TaH3 Cp2WH2<br />
Cp2WH3 +<br />
Cp2TcH<br />
Cp2ReH<br />
Cp2Re2H2 +<br />
Cp * {Cp2FeH<br />
ReH6<br />
+ }<br />
CpM(CO)3H CpFe(CO)2H<br />
CpRu(CO)2H<br />
Abb. 47. Strukturen einiger Hydrido-Komplexe.<br />
Darstellung der η 5 -Cp-Metall(carbonyl)hydride<br />
a) Reduktive Cyclopentadienylierung von ÜM-Halogeniden<br />
NaBH4<br />
MoCl5 + 2 NaCp ––→ Cp2MoH2<br />
NaBH4<br />
WCl6 + 2 NaCp ––→ Cp2WH2<br />
THF<br />
ReCl5 + 2 NaCp ––→ Cp2ReH (und nicht Cp2Re!)