V o r l e s u n g - Ludwig-Maximilians-Universität München
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M<br />
C<br />
31<br />
2. Organische σ-Donor-Liganden (1e-Donoren)<br />
(Metallorganische σ-Komplexe von Übergangsmetallen.<br />
2.1 Einteilung, Vergleich, Beispiele und Strukturen<br />
Einteilung nach Hybridisierungsgrad vom C-Atom:<br />
sp 3 : M-Alkyle ; auch M−σ−C5H5<br />
sp 2 : M-Aryl, M-Alkenyl, M-Acyl<br />
M<br />
M<br />
C<br />
C C<br />
O<br />
M C M C<br />
R<br />
sp: M-Alkinyl ; M-Vinyliden<br />
;<br />
M<br />
M<br />
C C<br />
sp 2 und sp: Systeme mit α-ungesättigtem C-Atom; trotz unbesetzter<br />
π ab -MO's vernachlässigbare π-Akzeptorbindung.<br />
Folge:<br />
⇒ M–C kaum verkürzt<br />
C=C<br />
C≡C kaum verlängert<br />
C=O<br />
2.1.1 Besonderheiten:<br />
a) Stabilität: M-Alkyl < M-Aryl (u. übrige)<br />
sp 3 sp 2 < (sp)<br />
Bindungsstärke steigt mit steigendem s-Charakter (u. Mesomerie)<br />
M–RH < M–RF<br />
(CO)4Co–CH3 -30°C/Zers., reaktiv, Insertion mögl., Katalyserelevanz!<br />
(CO)4Co–CF3 91°C/Kp, passiv, Insertion erschwert<br />
⇒ Höhere Bindungsenergie wegen besserer Überlappung kontrahierter M-<br />
Orbitale<br />
⇒ mögliche Doppelbindung M õ C (π-Akzeptor bzw. Hyperkonjugation)<br />
H<br />
C