V o r l e s u n g - Ludwig-Maximilians-Universität München
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117<br />
c) Reduktionsreaktionen (speziell CoCp2)<br />
CoCp2 + RX ––→ [CoCp2]X + R •<br />
d) Oxidationsreaktionen (speziell M = Fe, Ru, Co, Ni)<br />
e¯ e¯<br />
Cp2Ni (20 VE) º [Cp2Ni] + (19 VE) º [Cp2Ni] 2+ (18 VE)<br />
e) Elektrophiler Abbau zu Tripeldecker-Sandwich-Komplexen (Werner, 1972)<br />
+ HBF4 − C5H6 + NiCp2<br />
Cp2Ni ––→ [CpNiC5H6]BF4 ––→ {CpNi} ––→ [Ni2Cp3]BF4<br />
20 VE 18 VE 14 VE<br />
Nucleophil Elektrophil<br />
34 VE<br />
Inzwischen sind „Hexadecker-Komplexe“ (BNS-Heterocyclen) zugänglich<br />
5.5.2 Cyclopentadienylmetallcarbonyle<br />
Übersicht und Strukturen<br />
Es gibt ein- und mehrkernige Cyclopentadienylmetallcarbonyle; die einkernigen<br />
(ÜM mit ungerader Elektronenzahl) werden als Halbsandwich-<br />
Komplexe bezeichnet, zweikernige können M–M-Einfach- (ÜM mit<br />
gerader Elektronenzahl), -Zweifach- und -Dreifachbindungen aufweisen<br />
und zeigen z.T. fluktuierendes Verhalten; die mehrkernigen bilden die<br />
üblichen Clusterstrukturen (nach Wade) aus. Eine Übersicht findet sich in<br />
Tab. 31, die wichtigsten Strukturen sind in Abb. 44 dargestellt.