V o r l e s u n g - Ludwig-Maximilians-Universität München
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Komplex- 4<br />
Typ<br />
4.3 ÜM-Carbonyl-Kationen<br />
Tab. 11. Metallcarbonyle sowie Metallcarbonyl-Kationen und Anionen<br />
1) V(CO)6<br />
M(CO)6¯<br />
75<br />
5 6 7 8 9 10 **<br />
M(CO)6 M2(CO)10<br />
M(CO)5¯<br />
M(CO)6 +<br />
2) M(CO)6 2- M(CO)5 3- M(CO)4 4- Mn(CO)4 3-<br />
Re(CO)4 3-<br />
M(CO)5<br />
M2(CO)9<br />
M(CO)4 2-<br />
M(CO)3 4-*<br />
3) M(CO)6 2+<br />
M2(CO)8<br />
M(CO)4¯<br />
M(CO)3 3-<br />
(D3h)<br />
Ni(CO)4<br />
Ir(CO)6 3+ Pd(CO)4 2+<br />
Pt(CO)4 2+<br />
(D4h)<br />
11 12<br />
Cu(CO)n +<br />
Ag(CO)n +<br />
Au(CO)2 +<br />
(D∞h)<br />
(n = 1-4)<br />
(n = 1-3)<br />
Hg(CO)2<br />
1) Typische Carbonyle; 2) Hoch-reduzierte Carbonylate; 3) Carbonyl-Kationen: Darstellung der<br />
Kationen in Supersäuren; Anionen: SO3F¯ und Sb2F11¯ ;<br />
* noch unbekannt, wird aber erwartet!<br />
** Merke: kein M(CO)4 (M = Pd, Pt); kein Ni(CO)4 2+ :<br />
zwar M(CO)2Cl2 (M = Pd, Pt), aber kein Ni(CO)2Cl2<br />
Sie werden über die Disproportionierung von Carbonylen (vgl. Kap. 4.1.6)<br />
oder aus Halogenometallcarbonylen durch Ligandensubstitution (2e-Donoren)<br />
in Gegenwart starker Elektrophiler (= LS) dargestellt.<br />
Typ: XxMm(CO)n + x L + x LS ––→ [Mm(CO)nL] x+ + x (LS)X<br />
Beispiele:<br />
Mn(CO)5Cl + CO + AlCl3 ––→ [Mn(CO)6]AlCl4]<br />
−NaCl<br />
CpFe(CO)2Cl + NaBPh4 + CO –––→ [CpFe(CO)3][BPh4]<br />
Übersicht:<br />
VII VIII I II<br />
M(CO)6 +<br />
M(CO)5L +<br />
M(CO)4L2 +<br />
(M = Mn, Tc, Re)<br />
HFe(CO)5 + Co(CO)4L +<br />
Co(CO)3L2 +<br />
–<br />
–<br />
Pd(CO)4 2+<br />
Pt(CO)4 2+<br />
Cu(CO)n +<br />
(n = 1-4)<br />
Ag(CO)n +<br />
(n = 1-3)<br />
Au(CO)2 +<br />
(D∞h)<br />
Hg(CO)2 2+<br />
2+