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V o r l e s u n g - Ludwig-Maximilians-Universität München

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Isoelektronische Reihen<br />

87<br />

Cr(NO)4 Mn(NO)3CO Fe(NO)2(CO)2 CoNO(CO)3 Ni(CO)4<br />

Td C3v C2v C3v Td<br />

V(CO)2(NO)3 Cr(CO)3(NO)2 Mn(CO)4NO Fe(CO)5<br />

? C2v ? C2v D3h<br />

V(CO)5NO Cr(CO)6<br />

C4v Oh<br />

Besonderheiten<br />

a) NO ist normalerweise ein 3e-Donator ⇒ terminal linear:<br />

M–N–O = 160 – 180° (sp-Hybrid)<br />

M0 + N O M + N O M N O<br />

2− M N O<br />

(NO + isolektronisch zu CO)<br />

Formale Ligandenfunktion: 2 NO = 3 CO<br />

b) NO ist auch ein 1e-Donator ⇒ terminal gewinkelt:<br />

M–N–O = 120 – 140° (sp 2 -Hybrid)<br />

M N O M + N O<br />

0 + M N<br />

O<br />

(NO¯ isolektronisch zu O2)<br />

Formale Ligandenfunktion: 2 NO = 1 CO<br />

c) ν(NO)-Frequenzen in IR-Spektren:<br />

Verbindung ν(NO) [cm -1 ]<br />

NOg<br />

NO + -Salze<br />

η 1 -NO (3e/terminal)<br />

η 1 -NO (1e/terminal)<br />

µ2-NO<br />

µ3-NO<br />

1878<br />

2200 – 2300<br />

1700 – 1900<br />

1500 – 1700<br />

1400 – 1500<br />

1300 – 1400<br />

d) Strukturumwandlung MNOlinear → MNOgewinkelt ist durch intramolekulare<br />

Redoxreaktion (2eM → 2eNO) möglich:<br />

[(CO) 3Co N<br />

O<br />

1+ ] Ph3P(CO) 2Co1− hv + PPh3 (CO) 3Co N O<br />

− CO<br />

18 VE 16 VE* 18 VE<br />

1−<br />

N O

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