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V o r l e s u n g - Ludwig-Maximilians-Universität München

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Abb. 51. Strukturen von η 7 -Cycloheptatrienyl-Komplexen.<br />

Struktur- und Bindungsverhältnisse<br />

Röntgenstrukturanalysen von η 7 -C7H7-Komplexen belegen eindeutig die<br />

Planarität des Siebenringes (mit gleichen C–C-Abständen) und die zentrosymmetrische<br />

Bindung an das ÜM. Die Bindungssituation in η 7 -C7H7-<br />

Komplexen ähnelt formal der in η 5 -C5H5- und η 6 -C6H6-Komplexen, da<br />

auch das Tropylium-Kation π-MO′s geeigneter Symmetrie besitzt, die in<br />

analoger Weise σ-Donor, π-Donor- und δ-Akzeptor-Bindungen mit den<br />

Atomorbitalen des ÜM eingehen können.<br />

Darstellung von η 7 -C7H7-Komplexen<br />

Sie erfolgt üblicherweise meist über Substitutionsreaktionen von CO-<br />

Liganden mit C7H8 (unter reduzierenden Bedingungen) bzw. Hydrideliminierungen<br />

an η 6 -C7H8-Liganden (z.B. mit Ph3CBF4).<br />

Reaktionen von C7H7-Komplexen<br />

Sie lassen sich in Redoxreaktionen (mit Halogenen), Additionen von<br />

Nukleophilen (am Ring) und (im Falle partiell koordinierter Siebenringe)<br />

Verbrückung zu Zweikern-Komplexen (mit M–M-Bindung und Fluktuation<br />

des Brückenliganden) einteilen.

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