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V o r l e s u n g - Ludwig-Maximilians-Universität München

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L n MH<br />

+<br />

153<br />

a) η 1 -Alkyl-Komplexe als Intermediate:<br />

Als Katalysatoren werden Hydrido-Komplexe eingesetzt: Co(CO)4H<br />

bzw. (Ph3P)3Rh(CO)H = LnMH. Es existieren 2 mögliche Additionsrichtungen<br />

(der Hydrometallierung):<br />

a) Markownikoff: H an H-reicheres α–C-Atom [CH3], M–β–C-Bindung)<br />

b) Antimarkownikoff: H an H-ärmeres β–C-Atom<br />

Die einzelnen Reaktionsschritte:<br />

⇒ Ligand-Dissoziation<br />

⇒ Alken-Addition zum Hydrido-B-Alken-Komplex<br />

⇒ $-Addition zum F-Alkyl-Komplex (M–0 1 -C(β))<br />

⇒ $-Eliminierung vom H-ärmeren C-Atom [CH2] zum Alken-Isomer und<br />

Katalysator-Rückbildung<br />

⇒ Nur Markownikoff-Addition liefert Isomere<br />

Zur Verdeutlichung:<br />

H α<br />

CH2<br />

LnM<br />

α β<br />

CH2 CH CH β<br />

2R<br />

CH<br />

CH 2R<br />

a)<br />

H<br />

LnM CH<br />

H<br />

CH 2<br />

CHR<br />

[CH 3]<br />

[CH2]<br />

L n MH +<br />

L n MH +<br />

CH 2 CH CH 2R<br />

CH 3 CH CHR<br />

In Abb. 58 werden die beiden Cyclen für die praktizierte Co-katalysierte<br />

Isomerisierung von Allylalkohol → Propanal (a) bzw. für die allgemeine Rhkatalysierte<br />

Alken-Isomerisierung (b) gezeigt.

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