V o r l e s u n g - Ludwig-Maximilians-Universität München
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Merke:<br />
60<br />
a) einkernige Carbonyle: gerade Elektronenzahl Ausnahme:<br />
zweikernige Carbonyle: ungerade Elektronenzahl V(CO)6, Fe2(CO)9<br />
b) Tendenz zur Brückenbildung sinkt mit steigendem Atomradius (vgl.<br />
Abb. 23).<br />
Mn2(CO)10 (0µ2) D4d; Fe2(CO)9 (3µ2) D3h;<br />
Os2(CO)9 (1µ2) C2v;<br />
Fe3(CO)12 (2µ2) C2v;<br />
M3(CO)12 (0µ2) D3h;<br />
(M = Ru, Os)<br />
Co2(CO)8<br />
Co4(CO)12<br />
Rh4(CO)12<br />
Ir4(CO)12<br />
(2µ2) C2v; (0µ2) D3h<br />
(3µ2) C3v<br />
(0µ2)Td<br />
c) Für das Auftreten von Clustern können gemäß der 18-Elektronen-Regel<br />
sog. magic numbers verantwortlich gemacht werden (Tab. 6).<br />
Tab. 6. Clusterbildung nach magic numbers.<br />
Typ magic numbers Polyeder-Gerüst<br />
einkernig<br />
zweikernig<br />
dreikernig<br />
vierkernig<br />
fünfkernig<br />
sechskernig<br />
18 VE<br />
34 VE<br />
48 VE<br />
60 VE<br />
72 VE<br />
84 VE<br />
(1 × 18)<br />
(2 × 17)<br />
(3 × 16)<br />
(4 × 15)<br />
3 × 14 + 2 × 15)<br />
(6 × 14)<br />
Oh, D3h, Td<br />
dimer, linear<br />
trigonal planar<br />
tetraedrisch<br />
trigonal bipyramidal<br />
oktaedrisch<br />
d) Besser eignen sich die Wade′schen Regeln zur Erklärung von Clustern<br />
(vgl. Tab. 7)<br />
Tab. 7. Clusterbildung nach Wade-Regeln (Wiederholung).<br />
Typ b-MO′s Polyeder-Gerüst Beispiel<br />
closo<br />
nido<br />
arachno<br />
monocapped<br />
n + 1<br />
n + 2<br />
n + 3<br />
n<br />
n<br />
n + 1 (1 Lücke)<br />
n + 2 (2 Lücken)<br />
(n – 1) + 1 Spitze<br />
Rh6(CO)16 (n = 6)<br />
Ir4(CO)12 (n = 4)<br />
Os3(CO)12 (n = 3)<br />
Os6(CO)18 (n = 6)