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V o r l e s u n g - Ludwig-Maximilians-Universität München

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167<br />

Anwendungsbeispiel: Synthese der chiralen Aminosäure L-Dopa (Therapeutikum<br />

gegen Parkinson′sche Krankheit, Monsanto, 1977, vgl. Abb. 70)<br />

[dppe*RhS2] +<br />

ArCH=C(NHAc)COOH + H2 –––→ ArCH2C*H(NHAc)COOH<br />

Ar = 3,4-C6H3(OH)2<br />

dppe* = [Ph(MeOPh)PCH2]2<br />

(L : D = 97 : 3)<br />

Wegen unterschiedlicher oxidativer Additionsgeschwindigkeiten der<br />

beiden Diastereomere für H2 wird ein Enantiomerenüberschuß erreicht<br />

(Halpern (1983), Halpern (1986), Nobelpreis 2001))<br />

P<br />

P<br />

P<br />

*<br />

P<br />

MeOOC<br />

*<br />

Rh<br />

MeOOC<br />

H<br />

H<br />

Rh<br />

P<br />

*<br />

P<br />

Rh<br />

R<br />

O<br />

R<br />

O<br />

Abb. 70. Enantioselektive Synthese von L-Dopa (nur bis zum Dihydrido-<br />

Komplex, weiter wie in Abb. 69).<br />

6.7.2 Aktivierung durch homolytische Addition<br />

S<br />

S<br />

NH<br />

NH<br />

+<br />

Me<br />

Me<br />

+<br />

+<br />

+<br />

H<br />

R<br />

C C<br />

COOMe<br />

NHCOMe<br />

Das System [HCo(CN)5] 3− /H2O/EtOH reduziert ganz speziell aktivierte<br />

Alkene CH2=CH(A) (A = CH=CH2, COOH, CN, CONH2, COR, Ph):<br />

Me<br />

HN<br />

R<br />

O<br />

COOMe<br />

langsam H 2 H2 schnell<br />

Me<br />

HN<br />

R<br />

O<br />

Rh<br />

P<br />

*<br />

P<br />

MeOOC<br />

H<br />

H<br />

Rh<br />

P<br />

P<br />

*<br />

+<br />

+

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