V o r l e s u n g - Ludwig-Maximilians-Universität München
V o r l e s u n g - Ludwig-Maximilians-Universität München
V o r l e s u n g - Ludwig-Maximilians-Universität München
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
1928 W. HIEBER: Entwicklung der Chemie der Metallcarbonyle.<br />
5<br />
Fe(CO)5 + H2NCH2CH2NH2 –––→ (H2NCH2CH2NH2)Fe(CO)3 + 2 CO<br />
Fe(CO)5 + X2 –––––––→ Fe(CO)4X2 + CO<br />
1930 K. ZIEGLER fördert den praktischen Einsatz von Li-Organylen durch<br />
Ausarbeitung eines einfacheren Syntheseverfahrens:<br />
PhCH2OMe + 2 Li –––––––→ PhCH2Li + MeOLi (Etherspaltung)<br />
H. GILMAN: RX + 2 Li –––→ RLi + LiX (heute übliches Verfahren)<br />
1931 W. HIEBER: Fe(CO)4H2 als erster Hydrido-Komplex.<br />
1938 O. ROELEN entdeckt die Hydroformylierung von Alkenen (Oxo-Prozess)<br />
auf Co-Basis.<br />
1939 W. REPPE: Beginn der Arbeiten zur Übergangsmetallkatalyse der<br />
Reaktion von Acetylenen (Benzol, COT).<br />
Cu-Kat.<br />
1943 E.G. ROCHOW: 2 CH3Cl + ––––––→ (CH3)2SiCl2 u.a.<br />
300°<br />
Diese “Direktsynthese” von Organochlorsilanen ermöglichte erst die Er-<br />
zeugung und Anwendung von Siliconen im großen Maßstab. Vorarbeiten<br />
von R. MÜLLER (Radebeul bei Dresden) wurden durch den 2. Weltkrieg<br />
unterbrochen.<br />
1951 P. PAUSON (GB) und S.A. MILLER (USA): Darstellung von Ferrocen<br />
Fe(C5H5)2, erster “Sandwich-Komplex“.<br />
1953 G. WITTIG entdeckt die nach ihm benannte Reaktion von P-Yliden mit<br />
Carbonylverbindungen (Nobelpreis 1979).<br />
1955 E.O. FISCHER: Gezielte Darstellung von Bis(benzol)chrom, (C6H6)2Cr.<br />
1955 K. ZIEGLER, G. NATTA: Polyolefine aus Ethylen bzw. Propylen im<br />
Niederdruckverfahren mit dem Mischkatalysator ÜM-Halogenid/AlR3.