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FC287a, Kleinwüchsige Menschen in Ausbildung und Beruf Teil

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Fachhochschul- <strong>und</strong> Hochschulausbildungen werden gegenüber Fachschulausbildungen bevorzugt,<br />

was aber nicht h<strong>in</strong>reichend erklärt, weshalb die Quote bei naturwissenschaftlich-technischen Fachschulausbildungen<br />

so ger<strong>in</strong>g ist <strong>und</strong> ob diese <strong>Beruf</strong>sbereiche für die Befragungsgruppe real oder<br />

verme<strong>in</strong>tlich Schließungstendenzen aufweisen. Ebenfalls s<strong>in</strong>d neuere <strong>Beruf</strong>sfelder beispielsweise <strong>in</strong><br />

der IT- <strong>und</strong> Medienbranche bei den Befragten kaum anzutreffen.<br />

Angesichts der angespannten Arbeitsmarktlage <strong>und</strong> noch nicht vollzogener Umstrukturierungen im<br />

öffentlichen Dienst könnten <strong>in</strong> Zukunft neue <strong>Beruf</strong>sfelder ebenso wie naturwissenschaftlichtechnische<br />

Fachschulqualifikation, die beispielsweise auch <strong>in</strong> den Bereichen <strong>in</strong>dustrieller Fertigung<br />

zum E<strong>in</strong>satz kommen, mehr an Bedeutung gew<strong>in</strong>nen. Dieses gilt nicht nur für kle<strong>in</strong>wüchsige Erwerbstätige,<br />

sondern generell für alle Erwerbstätigen.<br />

5.2 Sozialer Status<br />

Welche Antwort zur Erwerbstätigkeit trifft zurzeit auf Sie zu?<br />

Etwa 55 % der Befragten geben e<strong>in</strong>e Vollzeiterwerbstätigkeit (35 St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> mehr, pro Woche)<br />

bzw. e<strong>in</strong>e Arbeitstzeit von 15 bis 34 St<strong>und</strong>en pro Woche an. 10 % der Befragten s<strong>in</strong>d Auszubildende,<br />

die restlichen 3 % der Erwerbstätigen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Werkstatt für Beh<strong>in</strong>derte bzw. <strong>in</strong> Mutterschafts-/Erziehungsurlaub.<br />

Erwerbstätig s<strong>in</strong>d ca. 69 % der 15- bis unter 65- Jährigen kle<strong>in</strong>wüchsiger<br />

<strong>Menschen</strong>. Zum Vergleich liegt die Erwerbstätigenquote <strong>in</strong> der Gesamtbevölkerung bei 72,5 %. 15<br />

Die (zurzeit) Nicht-Erwerbstätigen geben folgenden Status an:<br />

Erwerbslosenstatus In Prozent<br />

Schüler(<strong>in</strong>) 26,1<br />

Student(<strong>in</strong>) 7,6<br />

Rentner/Pensionär 23,9<br />

arbeitslos 13,0<br />

erwerbsunfähig 14,1<br />

Hausfrau/-mann 1,1<br />

Sonstiges 14,1<br />

Aufgr<strong>und</strong> der jungen Altersstruktur s<strong>in</strong>d erwartungsgemäß über e<strong>in</strong> Drittel der Befragten SchülerInnen<br />

<strong>und</strong> StudentInnen. Die zweite größere Gruppe s<strong>in</strong>d die RentnerInnen <strong>und</strong> PensionärInnen<br />

mit 23,9 %. Arbeitslos s<strong>in</strong>d zum Befragungszeitpunkt 13 %. Damit liegt die Arbeitslosenquote<br />

deutlich über der der Erstbefragung von 7 % <strong>und</strong> über 9,2 % 16 der Gesamtbevölkerung zum Erhebungszeitraum<br />

2001/02. 14,1 % der Befragten s<strong>in</strong>d erwerbsunfähig. Bei der Kategorie Sonstiges<br />

(14,1 %) s<strong>in</strong>d u.a. Nennungen wie st<strong>und</strong>enweise Arbeit, Abendabitur oder Aushilfsjobs.<br />

Wie sieht die berufliche Stellung erwerbstätiger kle<strong>in</strong>wüchsiger <strong>Menschen</strong> im Vergleich zur Gesamtbevölkerung<br />

aus?<br />

Welche berufliche Stellung trifft auf Sie zu?<br />

15<br />

Vgl. Statistisches B<strong>und</strong>esamt 2001, eigene Berechnungen<br />

16<br />

ebd., S. 85<br />

33,7 %<br />

23

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