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FC287a, Kleinwüchsige Menschen in Ausbildung und Beruf Teil

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Wer hat die Anschaffung der Hilfsmittel, Anpassungen oder Umbauten veranlasst?<br />

Ich selbst 23,8 %<br />

Arbeitgeber 26,2 %<br />

Betriebsrat, Personalrat 5,6 %<br />

Beh<strong>in</strong>dertenbeauftragter 15,0 %<br />

Sonstiges (z.B. Arzt, Kollege, Werkstattmeister o.ä.) 7,0 %<br />

Wer hat die Anschaffungen der Hilfsmittel, Anpassungen oder Umbauten f<strong>in</strong>anziert <strong>und</strong> wie war<br />

das Verfahren?<br />

Hauptfürsorgestelle /<br />

Integrationssamt<br />

17,4 %<br />

Arbeitsamt<br />

18,3 %<br />

Rentenversicherungsträger<br />

(BfA/ LVA)<br />

3,3 %<br />

<strong>Beruf</strong>sgenossenschaft<br />

1,4 %<br />

Zentralstelle für Arbeitsvermittlung<br />

0,5 %<br />

Ich selbst<br />

5,1 %<br />

Arbeitgeber<br />

23,9 %<br />

problemlos zu bürokratisch zeitaufwendig Kann ich nicht<br />

beurteilen<br />

11,7 % 2,8 % 3,8 % 2,3 %<br />

12,7 % 3,7 % 4,2 % 1,9 %<br />

1,4 % 0,5 % 0,9 % 2,8 %<br />

k.A. k.A. k.A. 3,8 %<br />

k.A. k.A. 0,5 % 2,8 %<br />

3,3 % k.A. k.A. 1,9 %<br />

19,7 % 1,4 % 1,9 % 1,9 %<br />

Betrachtet man die Initiative zur Anschaffung von Hilfsmitteln sowie den zeitlichen <strong>und</strong> bürokratischen<br />

Aufwand zwischen Antragstellung <strong>und</strong> Bewilligung, so ist festzuhalten: the w<strong>in</strong>ner is AR-<br />

BEITGEBER!!!<br />

E<strong>in</strong>em engagierten Arbeitgeber ist also offensichtlich im eigenen <strong>und</strong> im Interesse des Mitarbeiters<br />

daran gelegen, die Beschaffung von Hilfsmitteln, Arbeitsplatzanpassung so schnell <strong>und</strong> unaufwendig<br />

wie möglich über die Bühne zu br<strong>in</strong>gen.<br />

Ergreift e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>wüchsiger Arbeitnehmer die Initiative <strong>und</strong> beantragt e<strong>in</strong> Hilfsmittel, wird dieses<br />

eher selten abgelehnt. In 88,3 % erfolgte Zustimmung, <strong>in</strong> 11,7 % der Beantragungen erfolgte e<strong>in</strong>e<br />

Ablehnung. Abgelehnt wurden beispielsweise<br />

„Diktiergerät zum Lernen“,<br />

„Kopierer am Arbeitsplatz“,<br />

„Elektrische Türöffner für zwei Feuerschutztüren, da diese dann nicht mehr abschließbar s<strong>in</strong>d“,<br />

„E<strong>in</strong>e vierstufige Leiter, ich sollte Angebote <strong>und</strong> Informationen selbst <strong>in</strong> Erfahrung br<strong>in</strong>gen“.<br />

8.7 Zufriedenheit mit Hilfsmitteln am Arbeitsplatz<br />

Bei der Ausstattung mit Hilfsmitteln ist zum e<strong>in</strong>en der Wunsch des kle<strong>in</strong>wüchsigen Arbeitnehmers<br />

zu berücksichtigen, ob <strong>und</strong> welche Hilfsmittel er/sie braucht <strong>und</strong> für den Fall, dass Hilfsmittel angeschafft<br />

<strong>und</strong> Anpassungen vorgenommen werden, ist auch die Arbeitsplatzumgebung mit e<strong>in</strong>zubeziehen.<br />

Hier denken Betroffene selbst <strong>und</strong> Arbeitgeber häufig nicht weit genug. E<strong>in</strong> angepasster<br />

Schreibtisch <strong>und</strong> e<strong>in</strong> angepasster Stuhl s<strong>in</strong>d schön <strong>und</strong> gut, aber wenn Betroffene sich <strong>in</strong> anderen<br />

Räumen, z. B. Sozialräumen, Toiletten etc. nicht ohne körperliche Anstrengungen bewegen oder an<br />

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