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FC287a, Kleinwüchsige Menschen in Ausbildung und Beruf Teil

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chen zu e<strong>in</strong>er Art mathematischer Bilanzierung geführt hatten („Hier habe ich e<strong>in</strong>e 8 angekreuzt,<br />

dort e<strong>in</strong>e 5, dort e<strong>in</strong>e 2, das bedeutet also 8+5+2=15:3 = 5 auf der Skala allgeme<strong>in</strong>e Zufriedenheit“).<br />

Da aber bekanntlich das Ganze mehr ist als die Summe se<strong>in</strong>er <strong>Teil</strong>e, s<strong>in</strong>d beide Skalen – global <strong>und</strong><br />

E<strong>in</strong>zelbereiche – nicht deckungsgleich.<br />

Um detailliertere Auskünfte zur Lebenszufriedenheit zu erhalten, wurde weiterh<strong>in</strong> gefragt:<br />

Wie zufrieden s<strong>in</strong>d Sie mit Ihren folgenden Lebensbereichen?<br />

1. Wohnsituation<br />

2. Ges<strong>und</strong>heit<br />

3. Fre<strong>und</strong>e<br />

4. E<strong>in</strong>kommen<br />

5. Öffentlicher Personenverkehr<br />

6. Zugänglichkeit zu öffentlichen Gebäuden/K<strong>in</strong>o/Theater<br />

7. Schule/<strong>Ausbildung</strong>/Arbeit<br />

8. Partnerschaft/Ehe<br />

1. Wohnsituation<br />

unzufrieden 8,4 %<br />

Neutral/ weder-noch 10,9 %<br />

zufrieden 33,7 %<br />

Sehr zufrieden 46,9 %<br />

Die <strong>in</strong>dividuelle Wohnsituation beurteilen die meisten also sehr positiv. H<strong>in</strong>ter der Frage nach der<br />

Wohnsituation verbergen sich natürlich viele <strong>in</strong>dividuelle Sichtweisen, die <strong>in</strong> die Beurteilung e<strong>in</strong>fließen:<br />

die Ausstattung der Wohnung, die Höhe der Miete, <strong>in</strong>frastrukturelle Anb<strong>in</strong>dung, das soziale<br />

Umfeld, die Höhe des Verkehrsaufkommens etc. etc. Insbesondere <strong>in</strong> den neuen B<strong>und</strong>esländern hat<br />

allgeme<strong>in</strong> die nach der Wende entstandene Angebotspalette im Bereich Wohnungen, Möbel <strong>und</strong><br />

Anpassungen die Wohnzufriedenheit e<strong>in</strong>erseits deutlich erhöht, andererseits hat die teilweise<br />

sprunghafte Erhöhung der Mieten zu großer Unzufriedenheit beigetragen 28 . Für die neuen B<strong>und</strong>esländer<br />

<strong>in</strong> dieser Untersuchung ist zu sagen, dass sie sogar weniger unzufrieden s<strong>in</strong>d als die alten<br />

B<strong>und</strong>esländer, 5,1 % gegenüber 10,6 %.<br />

Ebenso wenig ist Wohnzufriedenheit von der Höhe des E<strong>in</strong>kommens abhängig. Die höchste Wohnzufriedenheit<br />

f<strong>in</strong>det sich eher bei den Beziehern mittlerer E<strong>in</strong>kommen. Auch bei den Befragten ohne<br />

eigenes E<strong>in</strong>kommen – überwiegend Schülern – ist e<strong>in</strong>e sehr hohe Zufriedenheit mit der Wohnsituation<br />

festzustellen, sie liegt immerh<strong>in</strong> bei 75 %! Der „Hotel-Mama-Effekt“ darf also ke<strong>in</strong>esfalls<br />

unterschätzt werden, garantiert er doch angenehmes Wohnen mit gefülltem Kühlschrank <strong>und</strong><br />

schrankfertiger Bügelwäsche!<br />

2. Ges<strong>und</strong>heit<br />

unzufrieden 22,9 %<br />

neutral/ weder-noch 11,9 %<br />

zufrieden 42,4 %<br />

sehr zufrieden 22,9 %<br />

22,9 % der Befragten s<strong>in</strong>d mit ihrer Ges<strong>und</strong>heit unzufrieden, die Männer mit deutlichem Vorsprung<br />

von 12,2 % gegenüber den Frauen. Möglicherweise (<strong>und</strong> ohne Klischees bedienen zu wollen) gehen<br />

28 Datenreport 2002<br />

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