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FC287a, Kleinwüchsige Menschen in Ausbildung und Beruf Teil

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4. E<strong>in</strong>kommen<br />

unzufrieden 28,9 %<br />

neutral/ weder-noch 15,5 %<br />

zufrieden 31,5 %<br />

Sehr zufrieden 24,2 %<br />

Dass mehr als e<strong>in</strong> Viertel der Befragten mit ihrem E<strong>in</strong>kommen nicht zufrieden s<strong>in</strong>d, dürfte durchaus<br />

im Trend liegen. Dass andererseits fast e<strong>in</strong> Viertel der Befragten mit ihrem Verdienst „sehr zufrieden“<br />

s<strong>in</strong>d, erstaunt dann doch etwas. Zum Vergleich: die durchschnittliche E<strong>in</strong>kommenszufriedenheit<br />

<strong>in</strong> der Bevölkerung auf e<strong>in</strong>er Skala von 0 bis 10 beträgt für die alten B<strong>und</strong>esländer 6,6, für die<br />

neuen B<strong>und</strong>esländer 5,7, dies entspricht der Kategorie „zufrieden“. Die hier Befragten mit dem relativ<br />

hohen Anteil an „sehr Zufriedenen“ unterscheiden sich also deutlich von der Gesamtbevölkerung.<br />

Wer ist unzufrieden, wer ist sehr zufrieden? Die Gruppe der mit dem E<strong>in</strong>kommen Unzufriedenen<br />

rekrutiert sich überwiegend aus Schülern/Auszubildenden, die bereits statusbed<strong>in</strong>gt über wenig<br />

Geld verfügen sowie aus Männern mit ger<strong>in</strong>ger bzw. ke<strong>in</strong>er schulischen Qualifikation (ohne Hauptschulabschluss)<br />

bzw. <strong>in</strong> niedrig qualifizierten Erwerbsbereichen.<br />

Der vergleichsweise hohe Anteil der sehr Zufriedenen entsteht zum e<strong>in</strong>en durch den ebenfalls hohen<br />

Anteil an Ledigen (67,9 %) die relativ gesehen im Vergleich zu Paaren mit K<strong>in</strong>d/ern über mehr<br />

Geld verfügen. Zum andern ist der Anteil der Beamten <strong>und</strong> Angestellten ebenfalls vergleichsweise<br />

hoch: Beamte <strong>in</strong> der Untersuchungsgruppe: 10,7 %, Gesamtbevölkerung: 6,1 % Angestellte <strong>in</strong> der<br />

Untersuchungsgruppe: 57,1 %, Gesamtbevölkerung 49,9 % 30 . Auch die relative Sicherheit des Öffentlichen<br />

Dienstes trägt also zu hoher E<strong>in</strong>kommenszufriedenheit bei.<br />

Bei den Rentnern ist e<strong>in</strong>e deutliche (geschlechtsspezifische) Polarisierung festzustellen: 40 % der<br />

Rentner<strong>in</strong>nen s<strong>in</strong>d unzufrieden, 83,3 % der Rentner h<strong>in</strong>gegen sehr zufrieden. Besonders bei Frauen<br />

ist die Absicherung im Alter immer noch unzureichend.<br />

Im direkten Männer-Frauen-Vergleich haben Frauen auf der Zufriedenheitsskala deutlich höhere<br />

Werte:<br />

Frauen % Männer %<br />

unzufrieden 25,9 37,6<br />

zufrieden 58,6 48,1<br />

Die Gründe s<strong>in</strong>d sowohl <strong>in</strong> der niedrigeren schulischen bzw. beruflichen Qualifikation <strong>und</strong> Beschäftigung<br />

zu suchen als vermutlich auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em bei den Älteren noch vorhandenen traditionell<br />

geprägten Rollendenken, wonach das Anspruchsniveau an zufriedenstellendes E<strong>in</strong>kommen bei<br />

Männern aufgr<strong>und</strong> der (potentiellen) Versorgung der Familie als Alle<strong>in</strong>verdiener höher ist.<br />

Betrachtet man die (Un-)Zufriedenheit <strong>in</strong> Abhängigkeit vom Alter, erstaunt das Ergebnis eigentlich<br />

nicht: am unzufriedensten s<strong>in</strong>d die 16-19 Jährigen, die über wenig Geld verfügen <strong>und</strong> am zufriedensten<br />

die Gruppe der 50-59 Jährigen, die sich <strong>in</strong> der Regel am Zenit ihrer E<strong>in</strong>kommensmöglichkeiten<br />

bef<strong>in</strong>den.<br />

5. Öffentlicher Personennahverkehr<br />

30 ebd.<br />

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