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FC287a, Kleinwüchsige Menschen in Ausbildung und Beruf Teil

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13. Garten, Balkon oder Terrasse<br />

14. Spülmasch<strong>in</strong>e<br />

15. Fre<strong>und</strong>e zum Essen e<strong>in</strong>laden e<strong>in</strong>mal pro Monat<br />

16. abgenutzte Möbel durch neue ersetzen können<br />

17. Computer (PC)<br />

18. Videorekorder<br />

19. Restaurantbesuch mit der Familie e<strong>in</strong>mal pro Monat<br />

Für unbed<strong>in</strong>gt notwendig (M<strong>in</strong>deststandard) halten so gut wie alle Befragten e<strong>in</strong> WC oder Bad <strong>in</strong><br />

der Wohnung, Telefon, Fernseher, Waschmasch<strong>in</strong>e <strong>und</strong> e<strong>in</strong>e warme Mahlzeit pro Tag.<br />

Das allgeme<strong>in</strong> hohe Lebensstandardniveau <strong>in</strong> Deutschland bedeutet jedoch nicht, dass alle daran<br />

teilhaben können, <strong>in</strong> Ostdeutschland gelten 11 %, <strong>in</strong> Westdeutschland 9 % als unterversorgt 33 . Als<br />

unterversorgt gilt, wer sich von den o.g. Lebensstandardmerkmalen mehr als sechs nicht leisten<br />

kann. Risikofaktoren für Unterversorgung s<strong>in</strong>d <strong>Ausbildung</strong>s- <strong>und</strong> Arbeitslosigkeit, niedriges E<strong>in</strong>kommen<br />

<strong>und</strong> Alle<strong>in</strong>elternschaft. Diese Problemgruppen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Ost- <strong>und</strong> Westdeutschland die gleichen,<br />

jedoch nicht gleichermaßen betroffen. Die höhere Anzahl <strong>in</strong> Ostdeutschland ist auf höhere<br />

Arbeitslosigkeit <strong>und</strong> im Schnitt niedrigere Löhne <strong>und</strong> Gehälter zurückzuführen. Bei der subjektiven<br />

Bewertung spielen neben den tatsächlichen Lebensverhältnissen auch <strong>in</strong>dividuelle Ansprüche e<strong>in</strong>e<br />

zentrale Rolle.<br />

Um Aussagen über die Veränderung des Lebensstandards <strong>und</strong> deren Bewertung zu erhalten, auch <strong>in</strong><br />

H<strong>in</strong>blick auf die veränderte sozioökonomische Lage <strong>in</strong> den neuen B<strong>und</strong>esländern, wurde gefragt:<br />

„Wie hat sich Ihr Lebensstandard <strong>in</strong> den letzten 10 Jahren entwickelt: ist er gleichgeblieben, viel<br />

besser geworden, besser geworden, schlechter geworden oder viel schlechter geworden?“<br />

gleichgeblieben 44,9 %<br />

besser geworden 25,1 %<br />

viel besser geworden 18,8 %<br />

schlechter geworden 6,8 %<br />

viel schlechter geworden 4,3 %<br />

Differenziert man nach Osten <strong>und</strong> Westen, ergibt sich folgendes Bild:<br />

Neue B<strong>und</strong>esländer % Alte B<strong>und</strong>esländer %<br />

gleichgeblieben 54,2 41,3<br />

besser geworden 27,1 24,6<br />

viel besser geworden 8,5 22,5<br />

schlechter geworden 5,1 7,2<br />

viel schlechter geworden 5,1 4,3<br />

Die Gesamtverbesserung beträgt für die neuen B<strong>und</strong>esländer 35,6 %, für die alten B<strong>und</strong>esländer<br />

47,1 %, es besteht also (immer noch) trotz allgeme<strong>in</strong>er Verbesserung der <strong>in</strong>dividuellen Lebensverhältnisse<br />

e<strong>in</strong> drastisches Gefälle. In der Gesamtbevölkerung nähern sich Ost <strong>und</strong> West seit 1990<br />

immer weiter ane<strong>in</strong>ander an 34 , <strong>in</strong>wieweit hier die Schere zu der Zeit ebenfalls noch weiter ause<strong>in</strong>andergeklafft<br />

hätte <strong>und</strong> die jetzigen Zahlen bereits e<strong>in</strong>e Annäherung darstellen, lässt sich aufgr<strong>und</strong><br />

fehlender Vergleichsuntersuchungen nicht beantworten. Im Vergleich zum Westen hat sich der Lebensstandard<br />

Ost jedoch zum<strong>in</strong>dest nicht stärker verschlechtert, vielmehr sche<strong>in</strong>t er im Ganzen eher<br />

konstant geblieben zu se<strong>in</strong> als im Westen (vgl. Kap. 12, Ergebnisse aus den neuen B<strong>und</strong>esländern).<br />

33<br />

Datenbasis. Wohlfahrtssurvey Trend 1999 <strong>in</strong> Datenreport 2002<br />

34<br />

Datenreport 2002<br />

58

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