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Farbe im digitalen Publizieren von Klaus Simon - EMPA Media ...

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Ordinate: GewichtungSpektralgewichte der Densitometerfarben nach ISO 5–3415 450 485 520 555 590 625 660 695Abszisse: Wellenlänge (nm)35302520151050klaus s<strong>im</strong>on— Cyan— MagentaYellow— Blackfarbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren12erfassungSie wird zur Berechnung des Tonwerts T F benutzt, wobei die DichtenD F und D V das Messresultat eines Densitometers darstellen.Ein Densitometer führt grundsätzlich eine photometrische Intensitätsmessungdurch, d.h. der Lichtreiz wird nach dem Photoeffektin einen elektrischen Strom gewandelt. Vor der Messung wird dasGerät auf dem unbedruckten Papier geeicht. Das Messresultat derRasterfläche F wird dann als das logorithmische Verhältnis zurEichmessung zurückgegeben. Zur Dichtemessung der bunten <strong>Farbe</strong>nC, M und Y werden dem Densitometer komplementäre Farbfiltervorgesetzt, 8 welche die Remissionsstrahlung in einen Grauwertüberführen. Die Filter entsprechen den Spektralwertkurven aus Folie12.Ein Begriff der sich bis anhin grösster Popularität erfreut, istdie Tonwertzunahme. Da die traditionelle Druckvorstufe faktischauf die Druckplattenproduktion geschrumpft ist, versteht man heutenormalerweise darunter die Differenz zwischen dem Tonwert einerRasterfläche auf der Druckplatte (Input) und dem Tonwert desResultates auf der Druckbogen (Output). Bei Computer-to-Print-Systemen wie einem Laserdrucker muss man die Eingabetonwertewohl oder übel mit der spezifizierten Flächenbedeckungen identifizieren.Densitometermessungen sind keine Farbmessungen gemäss CIE1931 und Dichtewerte entsprechen weder Y - noch L ∗ -Werten. ÄltereSysteme waren ausschliesslich auf eine gute Wiederholgenauigkeitausgelegt. 9 Mehre Einflussfaktoren auf die Messung wurdensystematisch ignoriert. Das vielleicht gewichtigste Problem resultiertunmittelbar aus der Ausgangsgleichung (5.3). Wie wir bereitsin Abschnitt 3.4.1 festgestellt haben, ist der Remissionsgrad β eineFunktion der Wellenlänge λ, alsoβ = β(λ),8 d.h. für Cyan wird ein Rotfilter, für Magenta ein Grünfilter und für Yellow einBlaufilter verwendet9 In der traditionellen fotomechanischen Druckvorstufe mit geschlossenenCMYK-Arbeitsabläufen war dies ausreichend.104

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