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Farbe im digitalen Publizieren von Klaus Simon - EMPA Media ...

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KameraScannerGeschichte der ICC-SpezifikationenProfil-Version Spezifikation Datum2.0.0 Version 3.0 Juni 19942.0.0 Version 3.1 Mai 19952.0.2 Version 3.2 November 19952.2.0 Version 3.3 November 19962.2.0 Version 3.4 August 19972.4.0 ICC.1:1998-09 September 19982.4.0 ICC.1A:1999-04 April 19992.4.0 ICC.1:2001-04 April 20014.0.0 ICC.1:2001-12 Dezember 20014.1.0 ICC.1:2003-09 September 20034.2.0 ICC.1:2004-04 April 20044.2.0.0 ICC.1:2004-10 Oktober 20044.2.0.0 ISO 15076 Mai 2005klaus s<strong>im</strong>onuniverselles Transformationskonzeptfarbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren· · · ·icc-profileprofile connectionspace (PCS)X YZ oder CIELAB8 oder 16 Bit✧ Konvertierung: Color Matching Method (CMM)➙ als Funktion des Betriebssystems (Monitor)➙ oder Bestandteil <strong>von</strong> Anwendersoftware (Photoshop)✧ pr<strong>im</strong>äres Konzept: Lookup Tables (LUT) und Interpolationklaus s<strong>im</strong>onicc-profilefarbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren3color managementDruckerMonitor4color managementtemkampf vorzubeugen, schlossen sich dann 1993 Adobe, Agfa-Gevaert, Apple, Kodak, Microsoft, Silicon Graphics, Sun Microsystemsund Taligent unter Leitung der Fogra zum InternationalColor Consortium zusammen. Diese Interessengemeinschaftentwickelte, ausgehend <strong>von</strong> dem ColorSync-Format (Apple) dasKonzept der ICC-Profile, auf dem das Color Management beruht.Hinweise zur ICC und speziell zur aktuellen Spezifikation 4 desStandards findet man unter:w w w. c o l o r. o rgHeutige CMS haben eine gewisse Reife erreicht und werden omnipräsentin Publishing-Tools einbezogen. Sie sind routinemässig inBetriebssystemen vorhanden. Im Besonderen wurde in den letztenJahren die Messtechnik sowie die Profilerstellung vereinfacht. ProfessionelleMesssysteme wie das Eye-One Match <strong>von</strong> Gretag Macbethsind jedoch nach wie vor teurer als ein handelsüblicher PC.Dagegen wird die technische Funktionalität des CMS teilweise irreführendkommuniziert. So wird dem Kunden beispielsweise eine≪farbmetrische Korrektheit ≫ suggeriert, die sich funktional aber lediglichauf die Erfassung des Geräteverhaltens bezieht. Die darausabgeleitete Farbraumtransformation ist indessen <strong>im</strong> Allgemeinenein Gamut Mapping, das konzeptionell allenfalls partiell als ≪farbmetrischkorrekte ≫ Farbwiedergabe verstanden werden kann.Ebenfalls kritisch zu sehen sind die angenommenen Benutzerbedürfnisse.Speziell die unterstellte Bequemlichkeit äussert sich alsBlack-Box-Design, so dass es für den Anwender oftmals unklarbleibt, wie, wann, wo bzw. warum seine Farbtransformation zustandekommt. Der damit verbundene Kontrollverlust führt nichtselten zu Fehlanwendungen. So ist der zunehmend in Magazinen zubeobachtende Buntaufbau <strong>von</strong> Schwarzweissbildern vermutlich wenigerauf eine künstlerische Absicht zurückzuführen, als auf nichtgänzlich verstandene Konventionen <strong>im</strong> Umgang mit eingebettetenProfilen.138

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