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Farbe im digitalen Publizieren von Klaus Simon - EMPA Media ...

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Beispiel: Floyd-Steinbergtätsmodulation. Da der Tiefdruck indessen eine hochspezialisierteTechnik für Grösstauflagen darstellt, ist diese Besonderheit eher fürSpezialisten interessant. Eine grosse Bedeutung hat die Intensitätsmodulation<strong>im</strong> Non-Impact-Druck, speziell bei Inkjets, teilweise beiLaserdruckern. Hier werden typischerweise 4 bis 10 Helligkeitsstufenrealisiert. Algorithmisch führt die Quantisierung auf l anstelle<strong>von</strong> 2 Ausgabewerten zu keiner konzeptionell neuen Problemstellung.Sowohl AM- als auch FM-Verfahren sind leicht entsprechendmodifizierbar, siehe Kang [4, Kap. 18].6.5 Bemerkungenklaus s<strong>im</strong>on farbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizierenBeispiel: Error Diffusion mit Hilbert-Kurveklaus s<strong>im</strong>on farbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren27halftoning28halftoningDa es sich be<strong>im</strong> Halftoning <strong>im</strong> Kern um ein Quantisierungsproblemhandelt, gibt es keine prinzipiellen Grenzen für die Adaption allgemeinerQuantisierungskonzepte. Entsprechend reichhaltig präsentiertsich die Literatur zum Thema. Algorithmisch besonders interessantsind Ansätze, die als kombinatorische Opt<strong>im</strong>ierungsproblemeformuliert sind. Die Verwandschaft zu dem bekannten NPvollständigenKnappsack-Problem, siehe Sasan Goran [3], zeigt,dass eine ≪beste ≫ Lösung nicht erwartet werden kann. Andererseitsist es beeindruckend, was anspruchsvolle Halftoning-Algorithmen[3, 6] vermögen. Der Nachteil dieser komplexen Strategien ist einewesentlich höhere Laufzeit gegenüber den Standardalgorithmen.Seit dem Entstehen des Desktop-Publishing in den 80er Jahrenwar die visuelle Qualität das zentrale Ziel bei der Entwicklung neuerHalftoning-Algorithmen, speziell für Inkjets und Laserdrucker.Insbesondere der Erfolg digitaler Fotodrucker ist eng mit opt<strong>im</strong>iertenHalftoning-Algorithmen verbunden. Die Dot-Auflösung der üblichenAusgabegeräte hat sich aber in den letzten Jahren stark verbessert.Die Relevanz für weitere visuelle Verbesserungen der Algorithmenist deshalb <strong>im</strong> Schwinden begriffen. Besonders deutlichwird dies <strong>im</strong> Offsetdruck, wo zum einen seit Jahrzehnten hohe dpi-Zahlen den Stand der Technik markieren und zum anderen die allgemeinerwartete generelle Ablösung der AM- durch FM-Rasterungdoch überraschend langsam erfolgt.122

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