ProfilklassenKennung Kategorie Beschreibungscnr input device Scanner, Digitalkamerasmntr Display CRTs, LCDs, Projektorenprtr Output Druckerlink Device Link für Gerät-Gerät-Transformationspac Colour Space sRGB, X YZ, CIELABabst Abstract zur expliziten Farbkorrekturnmel Named Colour Spezifikation durch Namen, Pantone11klaus s<strong>im</strong>on farbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren color managementmin<strong>im</strong>aler Inhalt eines DruckerprofilsTag Bezeichnung Beschreibungdesc profil description tag Versionsnummer des Profilswtpt media white point tag X YZ-Koordinaten des Weisspunktescprt copyright tag Copyright-Rechtechad chromatic adaptation tag Konvertierung nach D 50A2B0 AtoB0 tag Gerät-nach-PCS-LUT, perceptual intentA2B1 AtoB1 tag Gerät-nach-PCS-LUT, relative color<strong>im</strong>etric intentA2B2 AtoB2 tag Gerät-nach-PCS-LUT, saturation intentB2A0 BtoA0 tag PCS-nach-Gerät-LUT, perceptual intentB2A1 BtoA1 tag PCS-nach-Gerät-LUT, relative color<strong>im</strong>etric intentB2A2 BtoA2 tag PCS-nach-Gerät-LUT, saturation intentgamt gamut tag out-of-gamut-<strong>Farbe</strong>n (approx<strong>im</strong>ativ)12klaus s<strong>im</strong>on farbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren color managementselbst ab, wann <strong>im</strong>mer das möglich ist. Out-of-gamut-<strong>Farbe</strong>n werdenauf die Gamutoberflächen geclippt. Dieses Wiedergabeziel hatkeinen eigenen Datenteil sondern wird rechnerisch aus dem Intentfarbmetrisch relativ abgeleitet. Die Hauptanwendungen sind Prüfzweckeoder die exakte Realisierung <strong>von</strong> Sonderfarben, z.B. <strong>im</strong> Zusammenhangmit Corporate Identity.Der zweite Rendering Intent wird als farbmetrisch relativ bezeichnet.Im Gegensatz zur absoluten Wiedergabe werden hier vorder eigentlichen Transformation die Weisspunkte <strong>von</strong> Original- undZielgamut miteinander identifiziert, d.h. die CIELAB-Koordinatendes Zielgamuts werden auf dessen Weisspunkt zentriert. 1 Als Effektdieser Massnahme werden die sRGB-Weisspunktkoordinaten(255,255,255) als unbedrucktes Papier realisiert.Die Normalvariante der Ausgabe ist die empfindungsgemässeWiedergabe, <strong>im</strong> Englischen perceptual genannt. Hier wird <strong>im</strong> eigentlichenSinne ein Gamut Mapping realisiert, vorausgesetzt, eshandelt sich um ein Druckerprofil. Bei Scanner- oder Monitorprofilenist auch in der aktuellen Spezifikation 4 grundsätzlich keinexplizites Gamut Mapping vorgesehen, das über das Runden <strong>von</strong> zugrossen oder kleinen Zahlen hinausgeht. 2 Für eine Druckausgabekann man bei diesem Rendering Intent die visuell ansprechendsteLösung erwarten. Die Implementierung ist jedoch dem Profilherstellerüberlassen, so dass verschiedene Profile <strong>im</strong> sonst gleichen Falldurchaus zu verschiedenen Resultaten führen können.Ähnliches lässt sich auch für das letzte Wiedergabeziel, die sättigungsopt<strong>im</strong>ierteWiedergabe sagen. Auch sie ist herstellerspezifisch<strong>im</strong>plementiert. Ihr vorgesehenes Einsatzgebiet ist die bunteWelt der Businessgraphiken. Ausser an einer Erhaltung der Sättigungist man hier auch an einer Erhaltung des Farbaufbaus interessiert.Viele der verwendeten <strong>Farbe</strong>n sind nämlich die CMYK-Pr<strong>im</strong>äroder Sekundärfarben. Die Farbtransformation sollte in einem solchenFall keine zusätzlichen Farbkomponenten einführen.1 zur Problematik dieser Wrong-van-Kries-Transformation siehe Kapitel 52 was aber durchaus kontrovers diskutiert wird142
Beispiele zu den verschiedenen Renderings Intents findet manin den Folien 5 bis 8. Sie wurden <strong>im</strong> Photoshop mit dem Fogra-Standardprofil erzeugt.8.2.2 ProfilklassenDas ICC unterscheidet die in Folie 11 zusammengestellten Profilklassen.Die bereits angesprochenen Eingabe-, Display- und Ausgabeprofilesind <strong>im</strong> Profile-Header an den Kennungen senr, mntr bzw.prtr zu unterscheiden. Eine der zentralen Anwendungen des ColorManagements ist der Proof mit der typischen Transformation:CMYK 1 → PCS → CMYK 2Zur Opt<strong>im</strong>ierung solcher Anwendungen ist die Device-Link-Klasse(link) vorgesehen. Farbraumprofile (spac) als embedded profils unterstützendie eindeutige Interpretationen <strong>von</strong> Bilddaten. AbstrakteProfile (abst) eröffnen Experten den Weg für eine explizite Farbkorrektur.Das Named-Colour-Profil (nmel) stellt für durch Namen definierte<strong>Farbe</strong>n, z.B. die Pantonefarben, die entsprechenden CIE-Farbvalenzen bereit.8.2.3 ProfilstrukturDie Struktur eines ICC-Profils ist in den Spezifikationen des InternationalColor Consortiums festgelegt. Aktuell gilt die Version4, siehe www.color.org, die inzwischen auch als ISO-Standard (ISO15076: 2004) übernommen wurde, siehe [3].Der Inhalt eines Profils kann mit Profile Inspectors eingesehenwerden, zum Korrigieren benötigt man spezielle Editoren, die üblicherweiseTeil einer Profilerstellungssoftware, wie der Eye-OneMatch <strong>von</strong> Gretag Macbeth, sind. Aber man findet <strong>im</strong> Web auchfreie Varianten, z.B. auf der erwähnten Homepage der ICC.Grundsätzlich ist das Profil in einen Header und einen Tag-Teileingeteilt. Der Header ist ein Block <strong>von</strong> 128 Byte, der gänzlich festgelegtist. Hier findet man Angaben zum Erzeuger des Profils, der✧ Profil Header (128 Byte)➙ Profilcharakterisierung✛ class, PCS, CMM, . . .✧ Tag Table: 3 ArtenProfilaufbau➙ required, optional, private➙ abhängig <strong>von</strong> Profilklasse➙ Liste mit Datengruppen✛ mit Pointer auf DatenteilTagged Element Data➙ Interpolationst. u. Matrizen✛ aus Messdaten abgeleitet➙ privat: auch Messdatenklaus s<strong>im</strong>onProfile Headerprofileheadertagtabletaggedelementdata⎧⎪⎨⎪⎩⎧⎪⎨⎪⎩sig128 bytetag count (4 byte).µ · · · 12 byte · · · ¸. farbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizierenSize: 3144 byteCMM ID: LinoVersion: 0x2100000Device Class: displayColor Space: RGBPCS: XYZDate: 1998/2/9, 6:49:0Magic: acspPlatform: MicrosoftFlags: not embedded, independentlyManufacture: IECModel: 0x73524742 / sRGBAttribute: reflective, glossy, positive, colorIntent: PerceptualIlluminant: X=0.96420, Y=1.00000, Z=0.82491Creator: HPProfile ID: 0000 0000 0000 0000klaus s<strong>im</strong>onfarbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizierensize✛✛✛✛13color management14color management143
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f a r b e · · · i m · · ·d i
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✧ ist keineFarbe➙ physikalische
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teil des repräsentierten Wellenlä
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Die Konstanten K m und K ′ m sind
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Der Augapfel ist mehr oder weniger
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Die Netzhaut verfügt über zwei Ar
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Ordinate: Gewichtungdrei verschiede
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Funktionsweise eines rezeptiven Fel
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AB−1rezeptive Felder, Simultankon
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Signalstruktur der ZonentheorieS M
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Log Empfindungsstärke20Stevenssche
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0 ≤ K def= H − DH + D ≤ 1Kont
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Dies ist bei etwa 60 Perioden pro G
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K a p i t e l3Zielsetzung der niede
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der Stäbchen auszuschliessen, ist
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moderner Algebranotation handelt es
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1. Eine Menge von 4 gegebenen Farbv
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vereinbart wurden:R def = 72.1 F(70
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Farbvalenz F = (R,G,B) zu erhalten,
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Helmholtz versuchte seinen Ansatz a
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lematik ergibt sich aus MacAdams Be
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Dabei steht ¯C ∗ ab für den ari
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tung gleichmässig in alle Richtung
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Reflexion enthalten soll. In Abwese
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CIE eine Beschränkung auf eine fes
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in Abhängigkeit von der Temperatur
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Hier genügt es, sich auf die Farbv
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des Übereinanderdrucks von Cyan un
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spricht einem Pixel aus einer Bilds
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Umgebungstemperatur usw. in der Pra
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CMY ist bijektiv und verzerrungsfre
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Bemerkung. Die probabilistische Int
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Zusammen mit Y w = 1 ergibt sich da
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••••••minimalen Spannun
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Koordinatentransformationen geschie
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enötigen einige signifikante Opera
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[8] E. Schrödinger. Grundlinien ei
- Seite 93 und 94: K a p i t e l4FarbordnungssystemeFa
- Seite 95 und 96: H. Munsell [3] benannt, der es anfa
- Seite 97 und 98: Zusätzlich zum Farbton, der wie in
- Seite 99 und 100: K a p i t e l5Stand früher das Dru
- Seite 101 und 102: Beim Dreibereichsverfahren wird kei
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- Seite 121 und 122: des Fourier-Spektrums der verwendet
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- Seite 137 und 138: 7.5 Literaturverzeichnis[1] A. John
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- Seite 165: 8.8 Literaturverzeichnis[1] Norm IS