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Farbe im digitalen Publizieren von Klaus Simon - EMPA Media ...

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Dot-by-Dot-Verfahren✧ einfachster Ansatz Rundung✧ Verbesserung Noise Encoding➙ Schranke als Zufallswertif I[x][y] < randommit0 < random < 1✧ bekannt seit den 60er Jahren➙ Kodierung <strong>von</strong> Fernsehbilder(1) forall x, y do(2) if I(x, y) < 0.5(3) then(4) O(x, y) ← 0;(5) else(6) O(x, y) ← 1;(7) fi(8) odMassnahmen zur Moiré-Vermeidung, wie die Verdrehung der Farbraster,bei der AM-Rasterung nötig. Gleichfalls wirken sich Abweichungenbei der Platzierung der Farbraster, etwa als Folge <strong>von</strong> variierenderPapierqualität während des Drucks, weniger störend aus.Aber es gibt auch Nachteile. Die zentrale Voraussetzung derFM-Rasterung ist die physikalisch fehlerfreie Produzierbarkeit eineseinzelnen Druckpunktes. Dies ist z.B. bei Laserdruckern keineSelbstverständlichkeit. Im Offsetdruck kommt es bei grossen Auflagenzu einer mechanischen Abnutzung der Druckplatten. EinzelneDots sind dafür empfindlicher als Dot-Cluster. Nicht zuletzt beobachtetman für FM eine stärkere Tonwertzunahme, d.h. eine grössereAbweichung zwischen angestrebter und produzierter Flächenbedeckungals bei der AM-Rasterung.156.4 Rasteralgorithmenklaus s<strong>im</strong>onfarbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizierenhalftoningBeispiel: RundungUm die Algorithmik des Halftoning systematisch entwickeln zu können,wählen wir einen Zugang als Quantisierungproblem. Dies istaber nicht nur ein pädagogischer Ansatz, sondern zeigt auch, dasses uns in dieser Abhandlung auf Grund der Weitläufigkeit des ThemasQuantisierung nicht möglich sein wird, das Thema erschöpfendzu behandeln. Wir beschränken uns deshalb auf die wichtigstenGrundalgorithmen. Zudem vereinfachen wir die Situation, indemwir nur einen Farbkanal, d.h. ein Graustufenbild, mit Rasterwinkel0 ◦ betrachten. Andere Rasterwinkel für amplitudenmodulierte Rasterhaben grundsätzlich die gleiche Algorithmik, müssen aber beiRasterwinkel ungleich 0 ◦ , wie in Abschnitt 6.2.2 ausgeführt wurde,an die jeweilige Rasterzellenform angepasst werden.Gegeben sei ein rechtwinkliges Graustufenbild der D<strong>im</strong>ensionX × Yklaus s<strong>im</strong>onfarbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren16halftoningmit Pixelwerten0 ≤ P(x, y) ≤ 1.116

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