•Höhenzüge der Opt<strong>im</strong>alfarben0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.6 0.7 0.80.8Ordinate y0.70.60.50.40.30.2 10–90 % <strong>von</strong> Y-UnbuntLichtart E0.1Abszisse x65klaus s<strong>im</strong>on farbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren farbmetrikDruckfarben✧ ideale Pr<strong>im</strong>ärfarben nach Neugebauer 1937➙ Opt<strong>im</strong>alfarben mit gemeinsamen Sprungstellen✛ bei 489 bzw. 574 nm (heute eher: 495 u. 575 nm)✛ Cyan: Kurzendfarbe, Magenta: Mittelfehlfarbe✛ Yellow: Langendfarbe➙ Sekundärfarben: Rot, Grün, Blau✛ als subtraktive Mischfarben erster Ordnung✛ <strong>im</strong> Druck gleichsignifikant wie Pr<strong>im</strong>ärfarben➙ reale Grundfarben des Mehrfarbendrucks✛ starke Abweichungen <strong>von</strong> den Idealspektren➣ grosse Unterschiede <strong>von</strong> Über- zu Nebeneinanderdruck➣ nur empirischer Zusammenhang zu X YZ66klaus s<strong>im</strong>on farbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren farbmetrikidentische Sprungstellen A und B verfügen, welche den bläulichvom grünlichen bzw. den grünlichen vom rötlichen Bereich des sichtbarenSpektrums trennen. Der Wert <strong>von</strong> A sollte um 490 nm liegen,bzw. B bei etwa 580 nm. Als Grundfarben ergeben sich daraus• Cyan als Kurzendfarbe, β(λ) = 1 für λ ≤ B,• Magenta als Mittelfehlfarbe, β(λ) = 1 für λ ≤ A ∨ B ≤ λ, und• Yellow als Langendfarbe, β(λ) = 1 für A ≤ λ.Die genaue Wahl der Sprungstellen A und B hängt <strong>von</strong> dem Remissionsverhaltender Sekundärfarben ab, welches in ähnlicher Artund Weise idealisiert werden kann wie die Opt<strong>im</strong>alfarben. Eine aufPapier gedruckte Farbschicht der Pr<strong>im</strong>ärfarbe H fassen wir dazu alseinen in gewissen Wellenlängenbereichen transparenten Farbfiltermit Transmissionsgrad τ H (λ) ∈ {1,0} auf. Als Lichtquelle setzen wir<strong>im</strong> Folgenden das energiegleiche Spektrum S(λ) = 1 voraus.Das Papier selbst wird als Lambertsche Fläche mit Remissionsgradβ P (λ) = 1, λ beliebig, modelliert. Ferner nehmen wir an, dassein Photon, das an der Oberfläche der Farbschicht remittiert wird,zunächst durch die Farbschicht zum Papier durchdringt, dort remittiertwird und die Farbschicht erneut durchdringt. Der Remissionsgradβ H (λ) hat somit die Interpretationβ H (λ) = τ H (λ) 2 · β P (λ). (3.31)Man beachte, dass das Photon die Farbschicht zwe<strong>im</strong>al passiert undτ H (λ) deshalb quadriert vorkommt, was aber wegen τ H (λ) 2 = τ H (λ)als Folge <strong>von</strong> τ H (λ) = 1 oder τ H (λ) = 0 keine praktischen Auswirkungenhat. Der Übereinanderdruck zweier Grundfarben, z.B.Cyan (C) und Yellow (Y ), lässt sich gemäss dieser Modellvorstellungals die Hintereinanderschaltung des Cyan- und des Yellow-Farbfilter verstehen. Auf der rechten Seite <strong>von</strong> (3.31) muss lediglichder Faktor τ H (λ) 2 durch τ C (λ) 2 · τ Y (λ) 2 ersetzt werden, da das Photonnun beide Farbschichten durchläuft. Berücksichtigen wir nochβ p (λ) = 1 = β p (λ) 2 , so erhalten wir für den Remissionsgrad β C∗Y (λ)70
des Übereinanderdrucks <strong>von</strong> Cyan und Yellow:β C∗Y (λ) = τ C (λ) 2 · τ Y (λ) 2 · β P (λ) (3.32)= τ C (λ) 2 · β P (λ)·τ } {{ } Y (λ) 2 · β P (λ)} {{ }(3.31)= β C (λ)(3.31)= β Y (λ)= β C (λ) · β Y (λ)Für den Übereinanderdruck mit Magenta M bzw. <strong>von</strong> Yellow undMagenta gilt sinngemäss das Gleiche. Zusammenfassend könnenwir also festhalten, dass der Remissionsgrad der SekundärfarbenRot R, Grün G und Blau B mit dem Produkt der Remissionsgradeder beteiligten Pr<strong>im</strong>ärfarben identisch ist.Aus der so gewonnenen spektralen Beschreibung des Übereinanderdrucksergibt sich nun auch zwanglos eine valenzmetrische Charakterisierungder multiplikativen Mischung der Pr<strong>im</strong>ärfarben:Y ∗ M = ∗ = = R (3.33)C ∗ Y = ∗ = = G (3.34)C ∗ M = ∗ = = B (3.35)Für die entsprechenden additiven Mischungen erhalten wirY + M = (G + R) + (B + R) = U + R (3.36)C + Y = (B +G) + (G + R) = U +G (3.37)C + M = (B +G) + (B + R) = U + B, (3.38)wobei U für Unbunt steht. Diese Gleichungen repräsentieren diekonzeptionellen Eigenschaften des idealen Mehrfarbendrucks, sieheFolie 68:1. Additive und subtraktive Farbmischungen <strong>von</strong> C, M und Y habenden gleichen Farbton.2. Der ideale Druckfarbenraum ist mit der konvexen Hülle der SekundärfarbenSubtraktive Mischung der CMYK-Grundfarben✧ Annahme: β C∗Y (λ) = β C (λ) · β Y (λ)✧ R=F(574 nm
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f a r b e · · · i m · · ·d i
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✧ ist keineFarbe➙ physikalische
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teil des repräsentierten Wellenlä
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Die Konstanten K m und K ′ m sind
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Der Augapfel ist mehr oder weniger
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Die Netzhaut verfügt über zwei Ar
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Wird ein Dot durch die Rundung zu d
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Aus Autorensicht besteht trotzdem e
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K a p i t e l7Gamut MappingGamut Ma
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GM-SGCK: ISO Offset → Ifra Zeitun
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men, 6 im Folgenden HP-MinDist und
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esseren Lösungen sollte deshalb in
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7.5 Literaturverzeichnis[1] A. John
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K a p i t e l8Color Management Syst
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8.1 Gerätespezifische Farbtransfor
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den kann. Fasst man nun zwei solche
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Beispiele zu den verschiedenen Rend
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Die Interpolationstabellen der AtoB
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unvollständige Implementierungen g
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Zusätzlich existiert die Möglichk
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ist im Gegensatz zur Scannersituati
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und zum zweiten wurde dadurch die B
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Andererseits sind Druckmaschinen bi
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oder seltener ECI-RGB, und der Ziel
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tung der LUTs wächst im CMS aber s
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Problematik einbringen. Zunächst h
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8.8 Literaturverzeichnis[1] Norm IS