eale Druckfarben✧ reale Druckfarben C, M, Y, nicht ideal ( ca. 10 ∆E Differenz)✧ Ergänzung durch Schwarz K konzeptionell redudant➙ reduziert Farbauftrag (Kosten, beschränkte Farbannahme)➙ Bildopt<strong>im</strong>ierung in dunklen Bereichen✧ Pixelspezifikation in Flächenbedeckungen c, m, y, k➙ der jeweils mit C, M, Y, K zu bedruckende Flächenanteil➙ jede Pr<strong>im</strong>ärfarbe und Schwarz (K) hat ein eigenes Raster✧ Schwarzgenerierung: Ersetzung des grauen CMY-Anteils➙ Unbuntaufbau = Grey Component Replacement (GCR)klaus s<strong>im</strong>on farbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren69farbmetrik• Rot R = Y ∗ M, β R (λ) = 1 für λ ≥ B,• Grün G = C ∗ Y , β G (λ) = 1 für A ≤ λ ≤ B, und• Blau B = C ∗ M, β B (λ) = 1 für λ ≤ A,identisch.3. Die additive Mischung aller Pr<strong>im</strong>ärfarben ergibt Unbunt U, genauwie die Mischung einer Sekundärfarbe und der gegenüberliegendenPr<strong>im</strong>ärfarbe.Die exakte Wahl der Sprungstellen A und B n<strong>im</strong>mt gemäss Punkt 2die Form eines einfachen Flächenopt<strong>im</strong>ierungsproblems an, d.h. dieFläche des <strong>von</strong> den Sekundärfarben in der Normfarbtafel aufgespanntenDreiecks ist zu max<strong>im</strong>ieren. Diese Aufgabe wurde 1937<strong>von</strong> Hans Neugebauer [19] gelöst, wobei er die Werte A = 489 nmund B = 574 nm ermittelte. Neuere Untersuchungen der Ugra [24]legen A = 495 nm und B = 575 nm nahe.80 %60 %40 %20 %reale Remissionsgrade gemäss ISO 2846400 450 500 550 600 650 700 400 450 500 550 600 650 70080 %60 %40 %20 %Abszisse: Wellenlänge (nm)Sprungstelle ASprungstelle BSprungstelle ASprungstelle BcyanOrdinate: Remissionsgrad80 %60 %40 %20 %Abszisse: Wellenlänge (nm)Sprungstelle ASprungstelle Bmagenta400 450 500 550 600 650 700 400 450 500 550 600 650 700Abszisse: Wellenlänge (nm)yellowOrdinate: Remissionsgrad80 %60 %40 %20 %Abszisse: Wellenlänge in nmSprungstelle ASprungstelle BblackOrdinate: RemissionsgradOrdinate: Remissionsgrad70klaus s<strong>im</strong>on farbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren farbmetrik3.5.2 Die realen Grundfarben des MehrfarbendrucksDie Spektralverläufe des idealen Mehrfarbendrucks lassen sichtechnisch leider nur annäherungsweise realisieren. Typische Spektralverläufefür reale Grundfarben sind in Folie 69 zu sehen. Die Abweichungenvom idealen Kurvenverlauf reduzieren sowohl die potentielleGrösse des Druckfarbenraums, siehe Folie 69, als auch dieGraubedingung, d.h. die jeweiligen Anteile bei additiven Mischungen<strong>von</strong> Grau sind nur noch approx<strong>im</strong>ativ gültig. Die Unterschiedezwischen Über- und Nebeneinanderdruck sind <strong>im</strong> realen Mehrfarbendruckgrösser, bis etwa 10∆E, und zudem nicht nur mehr aufdie Sättigung beschränkt.Im realen Mehrfarbendruck ergänzt man die <strong>Farbe</strong>n C, M undY durch Schwarz K und schreibt dann C M Y K . 38 Im Druck ent-38 Gemäss einer populären Interpretation steht der Buchstabe K für den letztenin black. Der erste ist nicht möglich, weil er bereits an blue vergeben ist.Alternativ kann man K als Key Color interpretieren.72
spricht einem Pixel aus einer Bildschirmdarstellung ein Rasterpunkt.39 Die Spezifikation eines Rasterpunktes geschieht <strong>im</strong> Vierfarbendruckdurch die Angabe der Flächenbedeckungen c, m, y undk. Der Wert <strong>von</strong> c legt fest, wieviel Prozent der Rasterpunktflächemit Cyan bedruckt werden soll. Eine analoge Interpretation habenm, y und k. Da jede <strong>Farbe</strong> separat gedruckt wird, gilt für dem max<strong>im</strong>almöglichen Farbauftrag:c + m + y + k ≤ 400%Vergleich: Offsetdruck — idealer Mehrfarbendruck0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.60.6YGR0.5MC0.4Konzeptionell ist Schwarz K redundant, d.h. entspricht dem Übereinanderdruck<strong>von</strong> C, M und Y . In der Praxis ist K aus verschiedenenGründen jedoch unverzichtbar.Zunächst einmal ist die Farbaufnahmefähigkeit einer Papierartbeschränkt, d.h. der theoretisch mögliche max<strong>im</strong>ale Farbauftrag<strong>von</strong> 400 % ist technisch nicht realisierbar. Hohe Farbaufträge führenbeispielsweise zu Trocknungs- und Abriebsproblemen. Auf Zeitungspapiersind ca. 250 %, auf Kunstdruckpapieren etwa 340 %Farbauftrag realisierbar. Aber die Ersetzung des zu Grau äquivalentenCMY -Anteils durch einen entsprechenden K-Wert reduziertnicht nur den Gesamtfarbauftrag, sondern senkt durch den vermindertenFarbverbrauch auch die Betriebskosten. 40Die Substitution durch K nennt man <strong>im</strong> Deutschen einen Unbuntaufbauoder <strong>im</strong> Englischen Grey Component Replacement (GCR).In welchem Umfang der Grauanteil in CMY ersetzt wird, ist konzeptionellnicht best<strong>im</strong>mt. Eine übliche Strategie verzichtet z.B. fürFlächenbedeckungen unter 50 % gänzlich auf den Unbuntaufbau.Wird die CMY -Graukomponente vollständig ersetzt, dann sprichtman <strong>von</strong> Under Color Removal (UCR). Als Default-Einstellung fürGerätefarbräume in PostScript bzw. PDF hat diese Variante heute einegrosse Bedeutung. Der Vollständigkeit halber sei auch erwähnt,dass es auch negative GCRs (Buntaufbau) gibt, nämlich das zusätzlicheÜberdrucken eines hohen K-Wertes mit CMY zur Erzielung39 siehe Kapitel Halftoning40 traditionell ist K die billigste <strong>Farbe</strong>Ordinate v ′Ordinate v ′B0.30.20.1Abszisse u ′klaus s<strong>im</strong>onDruckfarbräume <strong>im</strong> Vergleich0.1 0.2 0.3 0.4 0.5 0.60.60.50.40.30.20.1Abszisse u ′klaus s<strong>im</strong>on— ideale Grundfarben(Opt<strong>im</strong>alfarben, D 50 )— reale Grundfarbenfarbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren— idealer Mehrfarbendruck— Offsetdruck— Tiefdruck— Siebdruck— Zeitungsdruckfarbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren71farbmetrik72farbmetrik73
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f a r b e · · · i m · · ·d i
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✧ ist keineFarbe➙ physikalische
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teil des repräsentierten Wellenlä
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Die Konstanten K m und K ′ m sind
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Der Augapfel ist mehr oder weniger
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Die Netzhaut verfügt über zwei Ar
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Ordinate: Gewichtungdrei verschiede
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Aus Autorensicht besteht trotzdem e
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K a p i t e l7Gamut MappingGamut Ma
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GM-SGCK: ISO Offset → Ifra Zeitun
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men, 6 im Folgenden HP-MinDist und
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esseren Lösungen sollte deshalb in
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7.5 Literaturverzeichnis[1] A. John
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K a p i t e l8Color Management Syst
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8.1 Gerätespezifische Farbtransfor
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den kann. Fasst man nun zwei solche
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Beispiele zu den verschiedenen Rend
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Die Interpolationstabellen der AtoB
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unvollständige Implementierungen g
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Zusätzlich existiert die Möglichk
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ist im Gegensatz zur Scannersituati
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und zum zweiten wurde dadurch die B
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Andererseits sind Druckmaschinen bi
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oder seltener ECI-RGB, und der Ziel
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tung der LUTs wächst im CMS aber s
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Problematik einbringen. Zunächst h
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8.8 Literaturverzeichnis[1] Norm IS