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Farbe im digitalen Publizieren von Klaus Simon - EMPA Media ...

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Tonwertzunahme10 20 30 40 50 60 70 80 90Abszisse: %-FlächenbedeckungOrdinate: %-Tonwertzunahme3025201510- - - gestrichenes Papier— ungestrichenes PapierDer nächste Schritt besteht in einer formalen Uminterpretation dervorangegangenen Gleichungen. Auf den linken Seiten ersetzen wirdie Pr<strong>im</strong>ärfarben durch die Flächenbedeckungen c, m und y. Rechtsidentifizieren wir die Sekundärfarben des Drucks mit den Pr<strong>im</strong>ärfarbeneines Monitorbildes, d.h. R, G und B werden durch die gleichnamigenKomponenten r, g und b eines RGB-Eingabewertes substituiert.Ferner nehmen wir an, dass alle vorkommenden Farbvalenzen,insbesondere U, auf 1 normalisiert sind. Die Gleichungen (3.40)– (3.42) verändern sich dadurch zu:c = 1 − r (3.43)m = 1 − g (3.44)y = 1 − b (3.45)5klaus s<strong>im</strong>onfarbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren77farbmetrikBeispielsweise wird der RGB-Vektor (0.2,0.7,0.4) mit dem CMY -Vekor (0.8,0.3,0.6) identifiziert. Im Einklang mit den Prinzipien desidealen Mehrfarbendrucks erfolgt die Schwarzgenerierung durch:PostScript: DeviceRGB nach DeviceCMYKfür die CMYK-Grundfarben giltB } P {{ + G } P +R P = U P=C Pmit R P = R M und U P = W M folgtC P= W M − R MSubstitution C P = c, W M = 1, R M = rc = 1.0 − redm = 1.0 − greeny = 1.0 − bluec = 1 − rk = min(c, m, y)✧ BG(k) black generation✧ UCR(k) undercolor removal✧ Geräte abhängig gesetzt➙ <strong>im</strong> graphic state✧ Transferfunktion➙ Gradationsanpassungcyan = min(1.0, max(0.0, c − UCR(k)))magenta = min(1.0, max(0.0, m − UCR(k)))yellow = min(1.0, max(0.0, y − UCR(k)))black = min(1.0, max(0.0, k − BG(k)))klaus s<strong>im</strong>onfarbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren78farbmetrikk = min(c, m, y)Die gesuchten Flächenbedeckungen c ′ , m ′ , y ′ und k ′ der d2d-Separation genügen dann:c ′ = c − k (3.46)m ′ = m − k (3.47)y ′ = y − k (3.48)k ′ = k (3.49)Bemerkung. Adobe sieht statt dem Wert k in den Gleichungen (3.46)bis (3.48) eine Funktion UCR(k) bzw. B(k) in (3.49) vor, die es z.B. einemHersteller <strong>von</strong> Laserdruckern erlaubt, die d2d-Transformation denindividuellen Bedürfnissen anzupassen.Die d2d-Separation ist farbmetrisch recht abenteuerlich motiviertund liefert entsprechend bei normalen Bildern auch nicht diebesten visuellen Resultate. Sie hat allerdings ausser der universellenAnwendbarkeit noch weitere Vorteile. Die Abbildung RGB →76

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