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Farbe im digitalen Publizieren von Klaus Simon - EMPA Media ...

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Beispiel: Bayer DotAM-Rasterung verstanden werden. 4 Sie konzentrieren die Dots inder Mitte der Rasterzelle, indem beispielsweise die nach Grösse sortiertenEinträge spiralförmig um die Mitte der Dithermatrix platziertwerden. Im Gegensatz dazu verteilen Dispered Dot-Verfahrendie Bildpunkte nach speziellen Kriterien über die gesamte Rasterzelle.Typisch ist der Ansatz <strong>von</strong> B. Bayer [1], der eine min<strong>im</strong>aleSichtbarkeit des Rastergitters anstrebt.6.4.2 Error DiffusionBeispiel: Line Screenklaus s<strong>im</strong>onfarbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren23halftoningDie bisher vorgestellten Dot-by-Dot-Konzepte ignorieren bei derEntscheidung über das Auf- oder Abrunden des Bildpunktes I(x, y)die vorangegangenen Entscheidungen, insbesondere die dabei gemachtenFehler. Mit Error Diffusion bezeichnet man eine Klasse <strong>von</strong>Rasterverfahren, die gezielt versucht, die Quantisierungsfehler <strong>von</strong>Nachbarpixeln in die Rundungsentscheidung für I(x, y) mit einzubeziehen.Error Diffusion wird besonders bei frequenzmodulierterRasterung verwendet. Das Grundkonzept geht auf R. Floyd und L.Steinberg [7] aus dem Jahre 1976 zurück. 5Die Bildpunkte des skalierten Bildes werden in einem Einpass-Verfahren quantisiert, wobei die Pixel zeilenweise <strong>von</strong> oben nachunten bzw. innerhalb einer Zeile <strong>von</strong> links nach rechts abgearbeitetwerden.Durch die Rundung eines Pixels entsteht <strong>im</strong> Allgemeinen ein Fehler.Anstatt wie bei der Einkodierung <strong>von</strong> Rauschen darauf zu vertrauen,dass sich die Quantisierungsfehler in der Nachbarschaft einesPixels zufällig ausgleichen, macht Error Diffusion diesen lokalenAusgleich zum Designprinzip.4 Es sei hier noch einmal darauf hingewiesen, dass die Rasterzellen bei <strong>von</strong> 0 ◦klaus s<strong>im</strong>onfarbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren24halftoningverschiedenen Rasterwinkeln keine einfache quadratische Form mehr besitzen.Die hier präsentierten algorithmischen Skizzen müssen dann entsprechend andie konkreten Zellenformen angepasst werden.5 Man beachte jedoch auch die Arbeit <strong>von</strong> M. Schroeder [9], die bereits ähnlicheVorschäge enthielt.120

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