DIN-Farbsystem✧ DIN-Norm 6164 (Manfred Richter, 1952)✧ unmittelbar aus dem Normvalenzsystem abgeleitet✧ Parameter➙ Buntton T (24 Stufen)➙ Dunkelstufe (Helligkeit) D (10 Stufen)➙ Sättigungsstufe S (bis zu 16 Stufen)✧ gleichabständige Unterteilung des X YZ-Farbraums➙ empirische Abstufung <strong>von</strong> Sättigung und Farbton➙ Helligkeit relativ zur entsprechenden Opt<strong>im</strong>alfarbe➙ Transformation über Stützwerte und Interpolation✧ als Farbraum eine Alternative zu CIELABDIN-<strong>Farbe</strong>nkarteklaus s<strong>im</strong>on farbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren11ordnungssysteme4.4 Literaturverzeichnis[1] A. Hård and L. Sivik. NCS-Natural Color System: A SwedishStandard for Color Notation. Color Res. and Appl., 6:129–138,1981.[2] J. H. Lambert. Beschreibung einer mit dem Calanschen Wachseausgemahlten <strong>Farbe</strong>npyramide: Wo die jeder <strong>Farbe</strong>n aus weißund drey Grundfraben angeordnet, dargelegt und derselben Berechnungund vielfacher Gebrauch gewiesen wird. Haude & Spener,Berlin, 1772.[3] A. H. Munsell. A Color Notation. Boston, 1905.[4] A. H. Munsell. Book of Colors. A revision and extension of theAtlas of Munsell Color System. Balt<strong>im</strong>ore, 1929.[5] D. Nickerson Newhall, S. M. D. and D. B. Judd. Final report ofthe O.S.A. subcommittee on the spacing of Munsell colors. J. opt.Soc. Amer., 33:385–418, 1943.[6] W. Ostwald. Farbnormen-Atlas. Unesma, Leipzig, 1923–24.[7] M. Richter and K. Witt. The story of the DIN color system. ColorRes. Appl., 11:138–145, 1986.[8] G. Wyszecki. Color appearance. In Handbook of Perception andHuman Performance, New York, 1986. John Wiley & Sons.klaus s<strong>im</strong>onfarbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren12ordnungssysteme96
K a p i t e l5Stand früher das Drucken <strong>im</strong> Mittelpunkt des Geschehens, soliegt heute der Schwerpunkt auf dem <strong>digitalen</strong> Workflow <strong>von</strong> der<strong>digitalen</strong> Erfassung bzw. der Generierung der Daten, über deren Integrationund Weiterverarbeitung, bis hin zu ihrer Reproduktion aufPapier, als CD-ROM oder <strong>im</strong> Web. Dieses neue Erscheinungsbild derMedienbranche, oder genauer, die damit verbundene Technologieveränderte in Folge massiv die Art und Weise wie technische <strong>Farbe</strong>rfassungnachgefragt wird. Zwar basiert die Input-Technologie <strong>von</strong>Scanner und Digitalkameras auf den gleichen Prinzipien wie dieklassische Farbmessung. Im Gegensatz zur traditionellen Einzelmessungist sie auf einen effizienten Massendurchsatz ausgerichtet.Als indirekte Rückwirkung des Gesamtphänomens PublishingWorkflow verändert gegenwärtig ebenfalls die Farbmessung <strong>im</strong> eigentlichenSinne ihr Erscheinungsbild. Da auch eine Produktionskettenur so stark ist wie ihr schwächstes Glied, ist es für eineüberzeugende Farbwiedergabe notwendig, dass alle beteiligten Gerätewie Scanner, Displays oder Drucker permanent kalibriert, überdigitale<strong>Farbe</strong>rfassung<strong>Farbe</strong>rfassungDie technische Best<strong>im</strong>mung einer Farbvalenz beruht unmittelbarauf dem Normvalenzsystem, was nicht überrascht, denn dieseswurde ja nicht zuletzt zu diesem Zweck entwickelt. Im vor<strong>digitalen</strong>Zeitalter war sie exklusiv mit der Farbmessung verbunden.Zur Farbmessung benötigte man teure Geräte, die <strong>von</strong> Expertenbedient wurden, typischerweise <strong>im</strong> Kontext <strong>von</strong> Produkttoleranzenoder Schadensfällen. Erst die Digitaltechnik hat die Farbmessungfür weitere Kreise in Industrie und Forschung benutz- und bezahlbargemacht. Dieselbe Digitalisierung veränderte aber auch die Arbeitsabläufeder Medienbranche und damit auch die Bedeutung, dieder technischen <strong>Farbe</strong>rfassung zukommt.✧ technische Best<strong>im</strong>mung der Farbvalenz eines Lichtreizes✧ <strong>im</strong> Workflow des <strong>digitalen</strong> <strong>Publizieren</strong>s➙ Farbmessung✛ Kalibration <strong>von</strong> Kameras, Scannern, Monitoren, Druckern➣ speziell Gamutbest<strong>im</strong>mung➣ Teil des Color Managements✛ konzeptionelle Unterschiede zur klassischen Farbmessung➣ z.B. Weisspunktnormalisierung (ISO 13655)➣ Einzelproben, Toleranzwerte, Schadensfälle✛ Farbmessung wird zur Massenanwendung➙ ortsaufgelöste <strong>Farbe</strong>rfassung: Scanner + Digitalkamerasklaus s<strong>im</strong>on farbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizierenFarbmessverfahren✧ Gleichheitsverfahren: visueller Unterscheidbarkeitstest➙ ungenau, aber wichtig für die Grundlagenforschung✧ Spektralverfahren: Stand der heutigen Farbmesstechnik➙ Zerlegung des Spektrums mit Prismen oder Gitter➙ Intensitätsmessung einzelner Wellenlängenbänder✛ übliche Abtastung 10 nm (Photodioden, CCDs)➙ Gewichtung mit Normspektralwertkurven✧ Dreibereichsverfahren: geringere Genauigkeit, aber billiger➙ Transformation des Lichtreizes durch 3 Farbfilter✛ Intensitätsmessung ergibt unmittelbar Normvalenz➙ in modifizierter Form auch bei Scanner + Digitalkamerasklaus s<strong>im</strong>on farbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren1erfassung2erfassung97
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f a r b e · · · i m · · ·d i
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✧ ist keineFarbe➙ physikalische
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teil des repräsentierten Wellenlä
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Die Konstanten K m und K ′ m sind
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Der Augapfel ist mehr oder weniger
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Die Netzhaut verfügt über zwei Ar
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Ordinate: Gewichtungdrei verschiede
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Funktionsweise eines rezeptiven Fel
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AB−1rezeptive Felder, Simultankon
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Signalstruktur der ZonentheorieS M
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Log Empfindungsstärke20Stevenssche
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0 ≤ K def= H − DH + D ≤ 1Kont
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Dies ist bei etwa 60 Perioden pro G
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K a p i t e l3Zielsetzung der niede
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der Stäbchen auszuschliessen, ist
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moderner Algebranotation handelt es
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1. Eine Menge von 4 gegebenen Farbv
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vereinbart wurden:R def = 72.1 F(70
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- Seite 53 und 54: Helmholtz versuchte seinen Ansatz a
- Seite 55 und 56: lematik ergibt sich aus MacAdams Be
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- Seite 63 und 64: tung gleichmässig in alle Richtung
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- Seite 71 und 72: Hier genügt es, sich auf die Farbv
- Seite 73 und 74: des Übereinanderdrucks von Cyan un
- Seite 75 und 76: spricht einem Pixel aus einer Bilds
- Seite 77 und 78: Umgebungstemperatur usw. in der Pra
- Seite 79 und 80: CMY ist bijektiv und verzerrungsfre
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- Seite 85 und 86: ••••••minimalen Spannun
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- Seite 89 und 90: enötigen einige signifikante Opera
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- Seite 97: Zusätzlich zum Farbton, der wie in
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- Seite 119 und 120: Zu bestimmen ist ein Ausgabebild O
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unvollständige Implementierungen g
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Zusätzlich existiert die Möglichk
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ist im Gegensatz zur Scannersituati
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und zum zweiten wurde dadurch die B
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Andererseits sind Druckmaschinen bi
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oder seltener ECI-RGB, und der Ziel
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Problematik einbringen. Zunächst h
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8.8 Literaturverzeichnis[1] Norm IS