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Farbe im digitalen Publizieren von Klaus Simon - EMPA Media ...

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elative (CMYK, links) · perceptual (CMYK, rechts)Auch der Einbezug <strong>von</strong> Digitalkameras ins CMS ist weder üblichnoch naheliegend. Wie bei der diesbezüglichen Profilgenerierungausgeführt wurde, ist auf Grund der komplex-rekursiven Strukturdes Umgebungslichtes bei einer Kameraaufnahme der Weisspunkteine individuelle Funktion eines jeden Pixels. Der Versuch, eine <strong>von</strong>der Pixelstruktur unabhängige Korrektur der Farbvalenzen zu finden,ist folglich fragwürdig. Die zunehmend populärer werdendenexpliziten RAW-Konvertierungen sind bezüglich Kameras als ernsthafteAlternativen zum CMS anzusehen. Völlig unabhängig <strong>von</strong> derInterpretation der Gerätedaten ist es in der Fine Art Fotografie üblich,Bilder individuell nachzubearbeiten, Farbkorrekturen eingeschlossen.8.7 BewertungDie Handhabung des ICC-CMS ist relativ einfach, sowohl in der Anwendungals auch in der Farbmessung und Profilgenerierung. AufGrund des Black-Box-Designs muss man nicht wirklich wissen, wasman tut, wenn man ein Color Management nach ICC-Standard betreibt.Die in einerK o n v e r t i e r u n g n a c h C M Y Kklaus s<strong>im</strong>onfarbe <strong>im</strong> <strong>digitalen</strong> publizieren42color management<strong>im</strong>plizit vorgenommene Farbseparierung entspricht durchaus denTraditionen der Druckvorstufe. Der Unterschied in der Datenaufbereitungzwischen RGB- und CMYK-Drucker reduziert sich auf dasAnklicken verschiedener Profile in Photoshop oder Acrobat.Ursprünglich auf die Druckvorstufe ausgerichtet, dringt CMSheute in alle Bereiche vor, die in Folge der Digitalisierung des <strong>Publizieren</strong>smehr und mehr die Aufgaben der Druckvorstufe übernehmen.Dies sind in erster Linie Werbeagenturen, Designer, Autorenund Fotografen. Mit dieser Ausweitung des Zielpublikums hat CMSden Charakter eines Hypes angenommen, in dem bisher untergegangenist, dass die neuen Zielgruppen sehr wohl auch neue undteilweise auch abweichende Zielsetzungen und Bedürfnisse in die160

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